Der letzte Countdown

Jesus mit der SichelBeinahe jeder Christ hat schon einmal davon gehört, dass am Ende der Zeit die Ernte der treuen Nachfolger Gottes kommen muss. Und um die Ernte richtig zu verstehen, hat uns Jesus in der Bibel einige Gleichnisse und Hinweise hinterlassen. Viele Menschen fragen sich, warum es den Gottlosen so gut geht? Ja oft sogar viel besser als denen, die gottwohlgefällig leben wollen. Es muss ja einmal eine Trennung zwischen dem guten Weizen und dem Unkraut stattfinden, und das ist JETZT, denn die Zeit, in der Gott Seine Gerechtigkeit zeigt, ist gekommen.

Denkst du, dass du zum guten Weizen gehören wirst, oder lebst du ohnedies nur von einem Party-Tag zum andern? Bist du dir wirklich sicher, dass die Gnadentüre noch nicht geschlossen ist, oder drückt dein Gewissen, wenn du auf unserer Website liest, dass die Zeit der Gnade schon vorbei ist? Was ist, wenn es genauso ist, obwohl die erwarteten großen Katastrophen noch nicht hereingebrochen sind?

Interessiert euch dieses Thema überhaupt oder wollt ihr einfach unwissend bleiben? Haben euch die beiden vorigen Artikel über die bereits stattgefundenen Ereignisse und über die Bedeutung des Siegelfundes von König Hiskia gefallen? Konntet ihr euch auch über die versprochene Segnung am Ende der 1335 Tage freuen, oder ist es für euch nur heiße Luft? Habt ihr die Berge der Wahrheit und Erkenntnis bestiegen, von denen mein Freund und Bruder Robert geschrieben hat, und euch als Folge entschieden, den Kelch der selbstlosen Liebe an eure Lippen zu setzten? Habt ihr erkannt, dass wir in den letzten Zügen der bereits verkürzten Zeit leben? Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr die Artikel meiner beiden Mit-Autoren zwar gelesen habt, aber es trotzdem noch nicht so recht glauben könnt. Gott hat vor langer Zeit bereits offenbart, dass die Zeit nach dem Schließen der Gnadentüre von fast niemanden erkannt wird. Ellen G. White schreibt:

Als Gott sich schließlich vom jüdischen Volk zurückzog, wußten es weder die Priester noch das Volk. Obgleich sie sich unter der Herrschaft Satans befanden und von den schrecklichsten und abscheulichsten Leidenschaften geleitet wurden, betrachteten sie sich selbst noch immer als die Auserwählten Gottes. Den Dienst im Tempel setzten sie fort, die Opfer brachten sie auf seinen verunreinigten Altären dar, und täglich riefen sie den göttlichen Segen auf ein Volk herab, das an dem Blut des teuren Sohnes Gottes schuldig geworden war und versucht hatte, seine Diener und Apostel umzubringen. So werden auch die Bewohner der Erde nicht wissen, wann die unwiderrufliche Entscheidung im Heiligtum ausgesprochen und das Schicksal der Welt auf ewig bestimmt worden ist. Ein Volk, von dem sich der Geist Gottes endgültig zurückgezogen hat, wird weiterhin die Formen der Religion beachten; und der satanische Eifer, mit dem der Fürst des Bösen es zur Ausführung seiner boshaften Anschläge begeistern wird, trägt ähnliche Züge wie das Eifern für Gott. {GK 615.3}

Das Erkennen des Schließens der Gnadentüre ist ein Akt des GLAUBENS. Es fällt keine buchstäbliche Türe in die Angeln und macht ordentlich Lärm. Es ist ein Ereignis im Himmlischen Heiligtum und deshalb ist ein Glaube erforderlich, der sich mit dem offenen Raum im Orion beschäftigt, denn dort kommt die Stimme Gottes her. Nur dort werden wir fündig.

Oder kommt eure Gleichgültigkeit vielleicht daher, weil ihr meint, Gott kann nicht so grausam sein und so schlimme Plagen und Gerichte über die Welt schicken. Wer sagt denn überhaupt, dass ER selbst es tut?

Ein einziger Engel brachte alle Erstgeborenen der Ägypter um und erfüllte dadurch das Land mit Wehklagen. Als sich David gegen Gottes Gebot verging, indem er das Volk zählte, erhob sich ein Engel zu jener schrecklichen Vernichtung, durch die seine Sünde bestraft wurde. Die gleiche zerstörende Macht, die die heiligen Engel ausüben, wenn Gott es befiehlt, wird von den bösen Engeln ausgeübt werden, wenn er es zuläßt. Jene Kräfte stehen jetzt bereit und warten nur auf die göttliche Erlaubnis, um überall Verwüstung anzurichten. {GK 615.1}

Wegen eurer Unentschlossenheit erlaubt Gott noch nicht das volle Maß der Plagen, aber Er wird es bald zulassen. Sehr bald sogar. Satan, die gefallenen Engel und die ihm hörigen Menschen werden die uns bevorstehenden Katastrophen verursachen, nicht Gott. Dies alles gipfelt dann in dem einen letzten Kampf, in der Schlacht von Harmagedon, in der dann tatsächlich Jesus selbst und alle Seine Engel buchstäblich gegen die Armee des Bösen kämpfen werden. Wollt ihr wissen, wann das stattfinden wird? Dann kommt und lest weiter, was Gott offenbart hat.

Zuvor jedenfalls muss der gute Weizen gesammelt sein, ehe die volle Zerstörung über die Welt hereinbrechen kann. Es gibt in dieser Welt eine kleine Schar, die das Wohlgefallen Gottes auf sich gezogen hat, die der Heilige Geist markiert hat, weil sie in den Augen Gottes von Herzen aus rein sind und sich geistlich in die richtige Richtung bewegen. Und dennoch kennen wir, unsere kleine Gruppe in Paraguay, sie noch nicht vollständig und wissen auch nicht, ob wir sie vor dem Treffen auf der Weißen Wolke überhaupt jemals bei ihren Namen kennen werden. Es sieht zwar so aus, als ob sie noch nicht aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind, aber wir wissen sicher, dass die 144.000 bereits vom Heiligen Geist versiegelt sein müssen, denn die Gnadentüre ist seit dem 17./18. Oktober 2015 geschlossen. Aber es gibt noch eine weitere Gruppe von Menschen, die in einer besonderen Art und Weise in dieser letzten Zeit auf Erden für den Vater im Himmel und Seinen fehlerlosen Charakter, der auch das Moralgebot[1] darstellt, Zeugnis ablegen werden. Dieser Artikel ist einer der letzten, um euch – den Rest der unzählbaren Schar – anzusprechen und aufzuwecken, dass ihr im Glauben die Herrlichkeit des Herrn erkennen und die euch zugedachte Aufgabe erfüllen möget.

Die große Botschaft der Trennung

Bevor wir zum Thema der Ernte kommen können, müssen wir uns mit den beteiligten Gruppen beschäftigen, die in diesen letzten Tagen der Erdgeschichte (nach dem Gnadenende) auf der Weltbühne, die vom gesamten Universum beobachtet[2] wird, ihre Rolle im letzten Akt des Dramas darbieten. Dieser Artikel ist sehr eng mit meinem anderen Artikel Zwei Heere verknüpft und ich würde euch sehr ans Herz legen, euch diesen wieder neu ins Gedächtnis zu rufen, bevor ihr fortfahrt, diesen Artikel zu studieren. Beide Artikel gehören gewissermaßen zusammen.

Meine beiden Freunde haben euch in den beiden vorangegangenen Artikeln dieser Serie auf liebevolle und eindringliche Weise den Sinn des Lebens vorgestellt, der von den Gerechten am Ende der Weltzeit erkannt werden sollte. Mein Artikel hingegen wird ziemlich klar aufzeigen, wie scharf ein zweischneidiges Schwert sein kann – und es auch ist. Gott ist nicht nur Gnade, sondern auch Gerechtigkeit und Er lässt uns nicht im Ungewissen, was Er darunter versteht.

Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft. (Offenbarung 1,16)

Tue Buße! Sonst komme ich rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert meines Mundes. (Offenbarung 2,16)

Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen. (Offenbarung 19,13-15)

Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd sitzt, das aus seinem Mund hervorgeht, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch. (Offenbarung 19,21)

Ist euch aufgefallen, dass dies alles Zitate aus dem Buch der Offenbarung Jesu sind? Die ersten beiden haben wir schon oft in unseren Artikeln verwendet. Sie stehen am Beginn der Offenbarung und stellen gewissermaßen eine Warnung dar und beziehen sich deshalb auf die Zeit vor dem Gnadenende. Aber die beiden letzten Verse zeigen Jesus Christus mit einem in Blut getauchten Gewand und handeln vom Zorn Gottes und vom Töten der „Übrigen“. Sie beziehen sich also eindeutig auf die Zeit der Plagen und deshalb müssen wir uns fragen, wer diese hier erwähnten „Übrigen“ sind. Wir werden gleich darauf eingehen.

Natürlich wächst Jesus kein buchstäbliches zweischneidiges Schwert aus Seinem Mund, sondern es ist ein Symbol in einem der bedeutendsten prophetischen Bücher der Bibel und deshalb bedarf es der Auslegung. Die Bibel selbst gibt uns Auskunft, was es ist:

So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, (Epheser 6:14-18)

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben. (Hebräer 4,12-13)

Also ganz ehrlich! Wer nach dem Lesen dieser Verse noch leugnen möchte, dass das Wort Gottes nicht klipp und klar zu einer Entscheidung, zu einer Trennung (Scheidung), auffordert und dass letztendlich alles ans Licht kommen muss und nichts im Verborgenen bleibt, der ist wirklich vom Geist Gottes verlassen und dies ist bereits ein Indiz dafür, dass er möglicherweise zu den vorhin erwähnten „Übrigen“, die getötet werden, gehören könnte.

Immer wieder werde ich in diesem Artikel darauf eingehen, dass das Untersuchungsgericht an den Toten und Lebenden beendet ist und jeder Fall bereits vor dem großen Richter am großen himmlischen Versöhnungstag entschieden wurde. Für dich persönlich stellt sich die Frage, wie „deine Gedanken und deine Gesinnung des Herzens“ befunden wurden, so wie es der Bibelvers ausdrückt! Gottes Wort war die Richtschnur in diesem Gericht! Hast du Seine Stimme erkannt und Sein Siegel in unseren Artikeln entdeckt?

Wir haben auf unserer Homepage durch unsere Artikel, durch Weltnachrichten, durch Newsletters, durch unsere Facebook-Posts und auch in vielen privaten Mails immer wieder versucht, auf die Gräuel dieser Zeit und die Vielzahl unreiner Dinge,[3] die wir nicht anrühren[4] sollten und die in die Kirchen und in die Welt Einzug gehalten haben, hingewiesen.

Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden! (Matthäus 10,34-39)

Konntest du dich von all dem Schlechten distanzieren, auch wenn es Probleme in deiner Familie bedeutete oder hast du klein beigegeben? Hast du die Zeit der Vorbereitung genutzt oder bist du immer noch in Babylon? Kannst du aus dem Becher Jesu trinken, von dem Bruder Robert schrieb, und das Kreuz eines echten Christen tragen? Danach richtet sich nämlich, ob du weiterhin den Weg der Heiligung beschreiten kannst und wirst, oder ob dir das widerfahren muss, was Gott für die Ungerechten vorgesehen hat und was wir – mein Freund John und ich – dir in unseren beiden Artikeln leider vorlegen müssen.

Warum zitiere ich all diese Bibelverse und rufe sie euch ins Gedächtnis zurück? Weil ich euch nochmals klar vor Augen führen möchte, dass die Zeit der rosaroten Brille schon lange vorbei ist und dass es jetzt gilt, klar darzustellen, wer dem Rat Jesu wirklich gefolgt ist, indem er sich bereits abgesondert hat. Es ist jetzt auch wichtig, erkennen zu können, wer sich auf welcher Seite der Akteure der Weltenbühne befindet und wer welches Banner schwingt. Lest aufmerksam, wie Ellen G. White den schrecklichen geistlichen Kampf, der tobte, bis die Gnadentüre geschlossen wurde, gezeigt bekommen hat:

Ich sah im Gesicht, wie zwei Heere sich in schrecklichem Kampfe miteinander befanden. Eins der Heere folgte Bannern, die die Abzeichen der Welt trugen; das andere folgte dem blutbefleckten Banner des Fürsten Immanuel. Fahne auf Fahne sank in den Staub, indem eine Schar nach der andern vom Heere des Herrn sich mit dem Heere des Feindes vereinigte, ein Stamm nach dem andern wiederum aus den Reihen des Feindes sich mit dem Volke Gottes, welches die Gebote Gottes hielt, verband. Ein Engel, der mitten durch den Himmel flog, gab vielen das Banner Immanuels in die Hand, während ein mächtiger leitender Engel mit lauter Stimme ausrief: „Formiert euch. Alle, die ihr Gottes Geboten und dem Zeugnis Christi treu seid, nehmt jetzt eure Stellung ein. Gehet aus von ihnen und sondert euch ab und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein. Kommt alle, die ihr wollt, dem Herrn zu Hilfe, zu Hilfe dem Herrn wider die Starken.“

Der Kampf tobte. Der Sieg neigte sich bald auf die eine, bald auf die andre Seite. Dann machten die Streiter des Kreuzes Platz, „wie wenn ein Fahnenträger ermattet.“ Jesaja 10,18; (englische Übersetzung). Ihr anscheinender Rückzug erfolgte jedoch nur, um eine vorteilhaftere Stellung einzunehmen. Freudenrufe wurden nun vernehmbar. Ein Lobgesang stieg zu Gott empor, und Engelstimmen vereinigten sich mit diesem Gesang. Christi Streiter pflanzten inzwischen sein Banner auf den Wällen von Festungen auf, die so lange vom Feinde gehalten worden waren. Der Herzog unserer Seligkeit leitete die Schlacht und sandte seinen Streitern Hilfe. Seine Macht entfaltete sich in hohem Grade und ermutigte sie, den Kampf bis zum Tor vorzutragen. Er lehrte sie gewaltige Dinge in Gerechtigkeit, während er sie Schritt für Schritt anführte, sieghaft und um zu siegen.

Schließlich errangen sie den Sieg. Das Heer, welches dem Banner folgte, das die Inschrift trug „Die Gebote Gottes und der Glaube an Jesum“ triumphierte glorreich. Die Kämpfer Christi befanden sich dicht vor den Toren der Stadt, und mit Freuden nahm die Stadt ihren König auf. Das Reich des Friedens und der Freude und ewiger Gerechtigkeit war gegründet.

Jetzt befindet sich die Gemeinde im Kampf. Sie sieht sich nun einer Welt gegenüber, die sich in mitternächtlicher Finsternis befindet und fast ganz der Abgötterei ergeben ist. Es kommt aber der Tag, an dem der Kampf ausgekämpft und der Sieg errungen sein wird. Dann wird der Wille Gottes so, wie er im Himmel getan wird, auch auf Erden geschehen. Die Nationen werden dann keinem andern Gesetze mehr als dem des Himmels gehorchen. Alle werden eine glückliche, einträchtige Familie bilden. Sie werden mit den Gewändern des Lobes und der Danksagung -- dem Kleid der Gerechtigkeit Christi -- angetan sein. Die gesamte Natur wird in unübertrefflicher Lieblichkeit Gott beständig Preis und Anbetung darbringen. Die Welt wird in des Himmels Licht getaucht sein. Die Jahre werden in Wonne verstreichen. Das Licht des Mondes wird wie das Licht der Sonne sein; das Licht der Sonne wiederum wird siebenmal heller scheinen, als es gegenwärtig der Fall ist. Über diesen Anblick werden die Morgensterne miteinander jubeln und alle Söhne Gottes jauchzen; Gott und Christus aber werden vereint verkündigen: „Die Sünde wird nicht mehr sein und auch der Tod wird nicht mehr sein.“

Das ist das Bild, das mir gezeigt wurde. Die Gemeinde aber muß und wird mit sichtbaren und unsichtbaren Feinden kämpfen. Satans Werkzeuge in Menschengestalt sind auf dem Plan. Menschen haben sich zusammengetan, um wider den Herrn der Heerscharen zu streiten. Diese Bündnisse werden fortdauern, bis Christus seinen Platz als Fürsprecher vor dem Gnadenstuhl verlassen und die Gewänder der Rache angelegt haben wird. Satanische Werkzeuge sind in allen Städten eifrig damit beschäftigt, diejenigen, die dem Gesetze Gottes feind sind, in Rotten zu sammeln. Vorgebliche Heilige sowie geschworene Ungläubige treten ihnen bei. Für Gottes Kinder ist jetzt keine Zeit, Schwächlinge zu sein. Wir dürfen es auch nicht einen Augenblick wagen, nicht auf der Hut zu sein. {Z8 49.2–50.3}

Wie ging nun dieses Hin-und-Her – dieses Wechseln der Seiten – aus, das die Botin Gottes mitansehen musste? Konnte Gottes Gerichtsvolk, die Siebenten-Tags-Adventisten, beweisen, dass sie keine Schwächlinge waren und standen sie die Wache in der finsteren Nacht ohne einzuschlafen durch? Lasst uns zuerst herausfinden, wie es um die 144.000 steht, die eigentlich aus ihren Reihen hätten kommen sollen, denn sie spielen in dem letzten Drama eine wichtige und herausragende Rolle. Außerdem gibt es viele Meinungsverschiedenheiten darüber, ob es sich um eine buchstäbliche[5] oder eine symbolische Zahl handelt[6]. Es gibt sogar die weitverbreitete Idee, dass es sich um wirkliche weibliche Jungfrauen handle, die unverheiratet sein müssten.

Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben. Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und ich hörte die Stimme von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielten. Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft worden sind von der Erde. Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben; denn sie sind jungfräulich [rein]. Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, und in ihrem Mund ist kein Betrug gefunden worden; denn sie sind unsträflich vor dem Thron Gottes. (Offenbarung 14,1-5)

Nachdem wir es hier mit einem prophetischen Gesicht und damit mit Symbolen zu tun haben, können wir bereits getrost davon ausgehen, dass wir nicht nach buchstäblichen Frauen Ausschau halten und sie eventuell nach ihrer Jungfräulichkeit befragen müssen, sondern die 144.000 sind ein Symbol für Gottes reine Gemeinde (Kirche), so wie sie auch in Offenbarung 12 als reine Frau beschrieben wird. Im Artikel Das Ende der STAG haben wir bereits die verschiedenen symbolischen Eigenschaften der Frau beschrieben und ich kann hier nicht noch einmal darauf eingehen.

Dass sie sich nicht mit anderen Frauen befleckt haben, bedeutet, dass diese kleine Schar keiner Organisation oder Kirche mehr angehört. Das dürften wohl viele Adventisten und auch viele Gläubige in anderen christlichen Gemeinden „übersehen“ haben. Ja, die Kirchen bzw. die Organisationen retten nicht, wie viele fälschlich annehmen. Im Gegenteil darf niemand, der zu den 144.000 zählen möchte, einer Kirchenorganisation angehören. An dieser Stelle sei auf das Banner-Video dieses Artikels auf unserer Homepage verwiesen, das exakt dies zum Thema hat. Genießt es noch einmal und denkt gut über die beiden Liedertexte nach.

Ich kann mir vorstellen, dass dies für den einen oder anderen nun den ersten Schock in diesem Artikel darstellt und ich höre schon den Aufschrei: „Bin ich nun verloren oder gibt es noch eine Chance?“

Lasst uns deshalb logisch weiterüberlegen. Wenn die 144.000 nicht Teil einer Kirchenorganisation sind, was eindeutig biblisch untermauert ist, bis wann mussten sie dann tatsächlich aus den Büchern ihrer Organisationen ausgetragen worden sein? Gab es eine Deadline? Ja, im wahrsten Sinn des Wortes. In sämtlichen Artikeln, die wir im Zeitraum zwischen der sechsten Posaune des Posaunenzyklus (8. Juli 2015) und dem Gnadenende für die Menschheit (17./18. Oktober 2015) veröffentlichten, haben wir, nachdem wir erkannt hatten, dass sogar Gottes Gemeinde der STA unwiederbringlich zu einem Teil Babylons geworden ist, explizit aufgerufen, diese letzten Wochen zu nutzen, das sinkende Kirchenschiff der Generalkonferenz-Organisation endgültig zu verlassen. In dieser Zeit erging dieser Ruf aber auch speziell an den Teil der 144.000, der sich noch in anderen christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften befand.

Und danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde [Bild für die Plagenzeit] fest, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgend einen Baum. Und ich sah einen anderen Engel, der von Sonnenaufgang heraufstieg, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen es gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zuzufügen, und er sprach: Schädigt die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben! (Offenbarung 7,1-3)

Als sich aber gemäß der Uhren Gottes am Abend des 17. Oktobers 2015 die Gnadentüre geschlossen hatte und damit der Prozess des Loslassens der vier Winde begann, lief durch dieses Ereignis das biblische Zeitlimit ab, das für das Versiegeln dieser kleinen Gruppe von Gerechten durch den Heiligen Geist gesetzt worden war. Alle der 144.000 waren am Abend des 17. Oktobers bereits versiegelt und das konnten sie nur sein, wenn sie offiziell keiner Kirchenorganisation mehr angehörten.

Lasst uns kurz der Frage nachgehen, warum sie ausgetreten sind! Es fällt uns nicht schwer, die Antwort darauf zu finden. Sie waren wach, hatten ein unsägliches Verlangen nach der Wahrheit und erkannten deshalb die sich überall einschleichenden Verderbtheiten. Sie jammerten und klagten[7] darüber und suchten nach Lösungen und Antworten. Sie nahmen Jesus beim Wort und suchten[8] unaufhörlich, bis sie zur Botschaft Gottes auf www.letztercountdown.org durch den Heiligen Geist geleitet wurden und alle Übertretungen der Gemeinde der letzten 170 Jahre auf der himmlischen Gerichtsuhr Gottes angezeigt sahen. Trauriger Weise gelang es nur einer Handvoll Adventisten, den Weg aus der abgefallenen STA-Gemeinde zu finden und diesen auch zu gehen. Aber Gott zeigte auch einigen aus Seinen anderen Ställen[9] den Weg auf unsere Homepage auf wunderbare Weise und einige von ihnen kennen wir persönlich.

Gottes Wege sind nicht immer unsere Wege und Seine Gedanken sind viel höher als unsere, und so stand immer die Frage im Raum, wo sich die Mehrzahl der 144.000, die bereits gesammelt und versiegelt sind, befindet. Wir wissen es genauso wenig wie Elias, der sich auch allein fühlte und trotzdem waren die 7000 Treuen Gottes vorhanden und taten ihre Pflicht. Was aber ist die Aufgabe der 144.000 in der Plagenzeit? Ist es allein ihre hohe Berufung, ohne Sünde in einer Zeit ohne Fürsprecher zu stehen, oder helfen sie noch tatkräftig als Erntearbeiter mit?

Um diese Frage vollständig beantworten zu können, müssen wir uns noch einmal mit einem uns sehr bekannten Bibelvers auseinandersetzten:

Und darnach sah ich einen andern Engel [der Heilige Geist im Spätregen] niederfahren vom Himmel, der hatte eine große Macht, und die Erde ward erleuchtet von seiner Klarheit. Und er schrie aus Macht mit großer Stimme und sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große, und eine Behausung der Teufel geworden und ein Behältnis aller unreinen Geister und ein Behältnis aller unreinen und verhassten Vögel. Denn von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Wollust. Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel [Jesus oder der Vater selbst], die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf dass ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! Denn ihre Sünden reichen bis in den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel. Bezahlet sie, wie sie bezahlt hat, und macht’s ihr zwiefältig nach ihren Werken; und in welchem Kelch sie eingeschenkt hat, schenket ihr zwiefältig ein. (Offenbarung 18,1-6)

Die Aufgabe des Heiligen Geistes im Spätregen ist erledigt. Der Spätregen wurde seit 2010 durch die Orion-Botschaft gegeben und hat sein Werk getan. Die Arbeiter für die letzte Arbeitsstunde des Tages (die 144.000) wurden durch diese Botschaft gefunden. Sie haben ein bestimmtes Lied[10] vor der Plagenzeit erlernt und, wie wir gleich sehen werden, werden sie es in der Plagenzeit auch singen!

Nun kommt eine andere Stimme vom Himmel, die den Ruf anstimmt, alle Gemeinden Babylons zu verlassen und den Kelch der Rache über ihnen auszuleeren. Dieser Ruf erfolgt also eindeutig in der Zeit der Plagen und wir müssen darüber nachdenken, wer diesen Ruf anstimmt und an wen er gerichtet ist.

Wen bezeichnet Gott hier als „Mein Volk“? Jeder, der bei der Wiederkunft Christi die Reise zum Orionnebel auf der Weißen Wolke antreten darf, gehört definitiv zu Gottes Volk: die 144.000, die Menschen aus der speziellen Auferstehung und auch die große Schar aus der ersten Auferstehung. Aber wir haben vorhin gerade erkannt, dass die 144.000 Babylon bereits vor der Plagenzeit vollständig verlassen haben. Es kann also gar nicht sein, dass dieser Ruf den 144.000 gilt. Es liegt folglich nahe anzunehmen, dass die 144.000 selbst diejenigen sind, die diese Stimme Gottes vom Himmel auf Erden stellvertretend erschallen lassen!

Um das zu untermauern, lasst uns überprüfen, wann Babylon wirklich gefallen ist. Achtet beim Lesen darauf, dass die vierte Engelsbotschaft aus Offenbarung 18,1-3 eigentlich eine Wiederholung der zweiten Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 ist:

Die zweite Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 wurde zum erstenmal im Sommer 1844 gepredigt und fand damals unmittelbare Anwendung auf die Kirchen in den Vereinigten Staaten, wo die Gerichtswarnung am ausgedehntesten verkündigt und zugleich auch verworfen worden war, und wo der Verfall in den Kirchen am schnellsten um sich gegriffen hatte. Aber die Botschaft des zweiten Engels fand im Jahre 1844 nicht ihre vollständige Erfüllung. Damals erlitten die Kirchen durch ihre Weigerung, das Licht der Adventbotschaft anzunehmen, einen sittlichen Fall, der aber noch nicht vollständig war. Da sie weiterhin die besonderen Wahrheiten für diese Zeit verwarfen, sind sie immer tiefer gefallen; jedoch läßt sich noch nicht sagen: Babylon ist gefallen; „Denn sie hat mit dem Wein ihrer Hurerei getränkt alle Heiden“. Sie hat noch nicht alle Heiden oder Völker dahin gebracht, dies zu tun. Der Geist der Verweltlichung und der Gleichgültigkeit gegen die prüfenden Wahrheiten für unsere Zeit besteht und hat in den Kirchen des protestantischen Glaubens in allen Ländern der Christenheit Boden gewonnen; diese Kirchen schließt die feierliche und schreckliche Beschuldigung des zweiten Engels mit ein. Doch der Abfall hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht [zu Lebzeiten Ellen G. Whites].

Die Heilige Schrift sagt uns, daß vor der Wiederkunft des Herrn Satan wirken wird „mit allerlei lügenhaftigen Kräften und Zeichen und Wundern und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit“, und die, welche „die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden“, werden kräftige Irrtümer empfangen, „daß sie glauben der Lüge“. 2.Thessalonicher 2,9-11. Nicht eher als bis dieser Zustand eingetreten und die Vereinigung der Kirche mit der Welt über die ganze Christenheit hergestellt ist, wird der Fall Babylons vollständig sein. Die Veränderung schreitet voran, aber die vollkommene Erfüllung von Offenbarung 14,8 ist noch zukünftig. {GK 392.1–2}

Aus dem Zitat können wir klar erkennen, dass es sich um die Vereinigung der Kirchen mit der Welt handelt bzw. dass alle Völker oder Heiden vom Wein Roms getrunken haben. Muss ich euch wirklich an die letzten Jahre und Jahrzehnte erinnern, in denen Rom seine Hände nach allen Seiten hin ausgestreckte und seinen Wein, über den wir in diesem Artikel noch einiges hören werden, allen christlichen Glaubensgemeinschaften anbot. Die Lutheraner fielen mit als Erste auf dieses schmeichelhafte Angebot herein und es folgten alle anderen protestantischen und charismatischen Kirchen, ja, es gefiel sogar den Waldensern, die im dunklen Mittelalter grausamst von Rom abgeschlachtet wurden, ihrem ehemaligen Feind die Hände zu küssen! Auch die vorgeblich gottestreue Adventgemeinde spielte erfolgreich mit dem Feuer und sitzt nun ebenfalls am Scheiterhaufen, der bereit ist, im Plagenfeuer entfacht zu werden. Und der große Mittler, „Papst“ Franziskus, hat es kürzlich geschafft, alle Nationen unter sich zu vereinen. Über all das haben wir berichtet und ihr könnt das überall auf unserer Homepage nachlesen. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Babylon jetzt vollständig gefallen ist, da „die Vereinigung der Kirche mit der Welt über die ganze Christenheit hergestellt ist“.

Damit ist die zweite Engelsbotschaft komplett erfüllt und die Zeit gekommen, dass der andere Ruf bzw. das neue Lied ertönen muss: „Geht aus ihr heraus!“

Der Ruf an den Rest des Volkes Gottes, das selbst noch während der Plagenzeit aus Babylon herausgerufen werden kann, wird folglich in den kommenden Monaten stattfinden müssen. Es sind die 144.000, die als Erstlinge für Gott versiegelt wurden, die diesen Lauten Ruf anstimmen werden. Dieser Artikel wird noch den genauen Zeitpunkt aufzeigen, wann er in seiner vollen Stärke erschallen wird. Geduldet euch noch ein wenig!

Fassen wir noch einmal die Gruppen von Menschen zusammen, die in der Zeit der Plagen zeigen, auf wessen Seite sie kämpfen.

  • Die 144.000, die Babylon bereits pünktlich vor dem Gnadenende verlassen haben und versiegelt wurden. Sie gehen lebend durch die Plagenzeit und stimmen den Lauten Ruf an.

  • Diejenigen, die in der Zeit der Plagen noch aus Babylon von den 144.000 herausgerufen werden. Sie sind Teil der „Gerechten“, die wir bereits im Artikel Zwei Heere gefunden haben. Dort haben wir über sie geschrieben:

    Wir hatten bisher große Schwierigkeiten, diesen Bibelvers mit „nur“ den 144.000 zu harmonisieren, da wir glaubten, dass nur sie aus der großen Trübsal kommen könnten. Nun wissen wir es besser.

    Diese vielen „Gerechten“ werden die Vierte-Engelsbotschaft nie oder nur teilweise gehört haben und trotzdem werden sie den Großteil der Geretteten in diesen letzten Tagen ausmachen. So wird die Zeit für sie nie mehr zum Test, wie es Ellen G. White vorausgesagt hat. Sie wird aber der Test für die Zugehörigkeit zu den 144.000 sein und jeder, der mit der Vierten-Engelsbotschaft in Kontakt kam und sie ablehnte, wird nicht nur keine Zugehörigkeit zu den 144.000 haben, sondern die unverzeihliche Sünde gegen den Heiligen Geist begangen haben!

    Sie werden aus Babylon herauskommen und zusammen mit den 144.000 die Verfolgung erleiden und dabei ihr physisches Leben lassen, aber sie werden in der speziellen Auferstehung auferweckt werden und Jesu Wiederkunft miterleben dürfen.

  • Und wir haben die „Übrigen“ aus Offenbarung 19,21, die Jesus mit Seinem Wort bei Seiner Wiederkunft töten wird. Es sind diejenigen, die auf der Seite Satans kämpfen. Dies wird leider die größte Schar sein und wir werden ihr Schicksal noch später behandeln.

Jetzt bleibt nur noch eine Frage zu klären, nämlich, wie diese „Gerechten“ herausgerufen werden. Und bei der Beantwortung dieser Frage werden möglicherweise einige von euch den nächsten Schock erhalten, wenn ihr erkennen werdet, durch welche Botschaft die Ernte zustande kommt:

Die Botschaft des Engels, der nach dem dritten Engel kommt, soll jetzt in alle Teile der Welt getragen werden. Es soll die Erntebotschaft sein, und die ganze Erde wird von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet sein. Brief 86, 1900. {CKB 148.4}

Ja Freunde, da steht es! Also nach drei kommt vier, richtig? Die Botschaft des Vierten Engels ist es, die seit 2010 zuerst den Adventisten und nun speziell im Plagenzyklus allen anderen Verlangenden gegeben wird und die als Erntebotschaft dienen soll. Die Botschaft des zweiten und des dritten Engels endete, als sich die Gnadentüre schloss und die Zeit der Plagen begann. Das Licht, welches wir anschließend empfangen hatten, ist in dieser vierteiligen Artikelserie enthalten und in der Tat, sie ist es, die für die Zeit der Ernte gegeben wurde. Sie ist die Segnung, von der Bruder Ray in seinem Artikel sprach.

Der Ruf, aus Babylon herauszugehen, dem bisher nur die 144.000 Folge geleistet haben, ergeht nun noch lauter, gegeben durch die 144.000, an alle Christen in der Welt, die noch nichts vom Vierten Engel und Seiner Botschaft vernommen haben, aber deren „Gedanken und Gesinnung des Herzens“ in Harmonie mit Gott sind und die sich trotzdem noch in Babylon befinden. Mein Freund John wird in seinem Artikel zeigen, dass sich die Plagen anders als vorgestellt entwickeln und so wird sich alles auf einen fulminanten Punkt hin zuspitzen. Bis dahin ist noch Zeit für euch, Babylon fluchtartig zu verlassen, auf dass ihr nicht erhalten möget, was bereits beschlossen ist.

Ich habe euch versprochen, die Schärfe des Schwertes Gottes darzustellen. So traurig dies auf der einen Seite klingen mag, so erfreulich ist es auf der anderen, dass die 144.000 gefunden und versiegelt sind und keiner fehlt. Wo sie sich befinden und auf welche Weise Gott sie geführt hat und die Einzelheiten, wie Er sie in Seiner Allwissenheit nun verwenden wird, sind uns nicht bekannt, aber im Moment auch nicht wichtig. Wir werden es zur rechten Zeit erfahren, wenn es Sein Wille ist. Gelobt sei Gott!

Hallelujah! Singt dem HERRN ein neues Lied [das Lied der 144.000], sein Lob in der Gemeinde der Getreuen! Israel freue sich an seinem Schöpfer, die Kinder Zions sollen jubeln über ihren König [Jesus ist seit Beginn des Plagenzyklus gekrönt!]! Sie sollen seinen Namen loben im Reigen, mit Tamburin und Laute ihm lobsingen! Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk; er schmückt die Elenden mit Heil. Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit, sie sollen jauchzen auf ihren Lagern. Das Lob Gottes sei in ihrem Mund und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, um Rache zu üben an den Heidenvölkern, Strafe an den Nationen, um ihre Könige mit Ketten zu binden und ihre Edlen mit Fußeisen, um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken. Das ist eine Ehre für alle seine Getreuen. Hallelujah! (Psalmen 149,1-9)

Das bedeutet aber auch, dass keiner mehr zu dieser kleinen Schar der 144.000 hinzukommen wird. Dieser Zug ist abgefahren, Freunde; speziell für die Gemeinde der STA, die eigentlich den Großteil der Reisenden in diesem Zug ausmachen und danach streben hätte sollen, zu den 144.000 zu gehören. Hoffnung ist aber immer noch, wie schon vorhin erklärt, für all jene vorhanden, die wirklich noch nichts von der Botschaft des Vierten Engels gehört und sie auch nicht bewusst abgelehnt haben, die aber jetzt noch Babylon verlassen, wohlwissend, dass sie das mit ihrem irdischen Leben bezahlen werden. Ihre Herzenseinstellung gefällt Gott und ihr werdet im nächsten Artikel noch den Grund erfahren, warum.

Für solche, die erst dann, wenn buchstäblich das „Feuer vom Himmel“ über sie hereinbricht, aufwachen und meinen, noch immer irgendeine Chance zu haben, haben wir dann nur mehr ein erschütterndes Zitat von Ellen G. White übrig, das mindestens ebenso tief und schmerzvoll verletzt, wie die bereits verwendeten Bibelverse:

Dann sah ich, wie Jesus sein priesterliches Gewand ablegte und königliche Kleider anzog. Auf seinem Haupt waren viele Kronen, eine Krone in der anderen. Umgeben von den himmlischen Engeln, verließ er den Himmel. Die Plagen fielen auf die Bewohner der Erde. Einige klagten Gott an und verfluchten ihn; andere eilten zum Volk Gottes, um darüber belehrt zu werden, wie sie seinen Gerichten entkommen könnten. Aber die Heiligen hatten nichts für sie. Die letzte Träne für Sünder war geflossen, das letzte ringende Gebet gesprochen, die letzte Last getragen und die letzte Warnung gegeben. Die liebliche Gnadenstimme lud sie nicht mehr ein zu kommen. Als die Heiligen und der ganze Himmel an ihrem Seelenheil interessiert waren, hatten sie kein Interesse dafür gehabt. Leben und Tod waren ihnen vorgelegt worden; manche sehnten sich nach dem Leben, machten jedoch keine Anstrengung, es zu erlangen. Sie hatten das Leben nicht gewählt. Jetzt war kein sühnendes Blut mehr da, die Schuldigen zu reinigen, kein mitleidiger Heiland, der für sie bat und rief: „Schone, schone den Sünder noch ein wenig länger.“ Der ganze Himmel hatte sich mit Jesus vereinigt, als sie die furchtbaren Worte vernommen hatten: „Es ist geschehen. Es ist vollbracht.“ Johannes 19,30. Der Erlösungsplan war ausgeführt worden; doch nur wenige hatten ihn angenommen. Als nun die liebliche Stimme der Gnade verhallte, ergriffen Furcht und Schrecken die Gottlosen. Schrecklich deutlich vernahmen sie die Worte: „Zu spät, zu spät!“

Die Menschen, die das Wort Gottes nicht geschätzt hatten, liefen nun hin und her, von einem Meer zum andern, von Mitternacht gegen Morgen, um das Wort Gottes zu suchen. Der Engel sagte: „Sie werden’s nicht finden. Es ist ein Hunger im Land; nicht ein Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn, es zu hören. Amos 8,11. Was würden sie nicht alles geben für ein Wort der Anerkennung von Gott; aber nein, sie müssen hungern und dürsten. Tag für Tag haben sie die Seligkeit mißachtet, haben irdische Reichtümer und weltliche Vergnügungen mehr geschätzt als himmlische Schätze oder Angebote. Sie haben Jesus verworfen und die Heiligen verachtet. Wer unrein ist, muß für immer unrein bleiben.“

Viele Gottlose waren sehr in Zorn, als sie die Plagen erleiden mußten. Es war eine Szene furchtbarer Qual. Eltern machten ihren Kindern bittere Vorwürfe und die Kinder den Eltern, Brüder ihren Schwestern und Schwestern ihren Brüdern. Lautes Wehklagen wurde überall vernommen: „Du warst es, der mich davon zurückhielt, die Wahrheit anzunehmen, die mich vor dieser schrecklichen Stunde bewahrt hätte.“ Die Leute wandten sich mit bitterem Haß gegen ihre Prediger, machten ihnen Vorwürfe und sagten: „Ihr habt uns nicht gewarnt. Ihr habt uns gesagt, daß die ganze Welt bekehrt werden würde, und habt Friede, Friede gerufen, um jede Furcht, die aufkam, zu unterdrücken. Ihr habt uns nichts von dieser Stunde gesagt. Und jene, die uns davor warnten, habt ihr Fanatiker und böse Menschen genannt, die uns nur ins Verderben stürzen wollten.“ Aber ich sah, daß die Prediger dem Zorn Gottes nicht entkamen. Ihre Leiden waren zehnmal größer als die ihres Volkes. {FS 268.1–269.1}

Das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen

Weizen und Unkraut vermischtNun lasst uns zunächst einen Blick auf das bekannte Gleichnis mit dem Weizen und dem Unkraut werfen, das Jesus Seinen Jüngern vorlegte. In Matthäus 13 ab Vers 24 erläutert Jesus, dass Satan schlechten Samen zwischen den guten Samen streut und auf die Frage, ob die Arbeiter das wachsende Unkraut ausreißen sollten, gibt ihnen Jesus den guten Rat, es bis zur Zeit der Ernte gemeinsam wachsen zu lassen.

Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Matthäus 13,30)

Die Jünger haben das Gleichnis vom Herrn nicht gleich verstanden und so hat ihnen Jesus es nochmals erklärt und ausgelegt:

Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen. Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen. Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel. Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser Weltzeit. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Matthäus 13,36-43)

Wir können uns das so vorstellen, wie wir es im Artikel Die Tränen Gottes bereits versucht haben zu beschreiben. Es gibt für jeden einen letzten abschließenden Test, der entweder positiv oder negativ (also ohne Gnade) ausfallen wird. Und dieser Test beginnt zuerst bei den Ältesten, geht dann bei Seiner Gemeinde weiter und setzt sich laufend fort. Vergesst dies nicht, denn wir werden später noch genau erkennen, dass zuerst das Unkraut aus Gottes Gemeinde zusammengelesen und zu Bündeln gebunden werden muss, bevor der gute Weizen mit der Sichel geerntet werden kann. Wir werden sogar den Zeitpunkt erfahren, wann dies sein wird. Bitte haltet euch auch vor Augen, dass der Ausdruck „Heulen und Zähneknirschen“ im direkten Zusammenhang mit der Ernte und dem Feuer bzw. Feuerofen steht und das wiederum ist ein Bild für die Vernichtung der Gottlosen, bevor Jesus wiederkommt. Wir werden diesem Ausdruck noch einige Male begegnen und dahinter verbergen sich wunderbare Erkenntnisse.

Ellen G. White untermauert das Verständnis, dass es sich beim Weizen und dem Unkraut um Menschen in Gottes (weltweiter) Gemeinde handelt:

Es schmerzt die Diener Christi, wahre und falsche Glieder in der Gemeinde vermischt zu sehen. Sie möchten etwas tun, um die Gemeinde zu reinigen. Gleich den Knechten jenes Menschen sind sie bereit, das Unkraut auszureißen; aber Christus sagt: „Nein, auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. Lasset Beides miteinander wachsen bis zu der Ernte.“ {CGl 70.2}

Zeit dich zu entscheidenEs sei hier darauf hingewiesen, dass die so lange und erhoffte „Reinigung der Gemeinde“ tatsächlich erst in der Zeit ohne Gnade stattfindet. Erinnert euch an die 6. Posaune des Posaunenzyklus, als wir die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten samt der ganzen christlichen Welt aufgefordert haben, mit uns auf den Berg Karmel zu gehen, um zu sehen, mit wem Gott wirklich ist. Ist aber das Feuer schon vom Himmel gekommen und wurde das Urteil Gottes über die Gottlosen bereits vollstreckt? Nein, aber der Prozess der Reinigung beginnt damit, dass die Menschen zeigen, auf welcher Seite sie stehen, so wie die Baalspriester auf einem eigenen Altar opferten und Elia auf einem anderen. Das Geschwür der Sünde, beschrieben ab der ersten Plage, wird sichtbar und spürbar. Alles kommt ans Licht! Am Ende dieses Artikels werdet ihr mit Schrecken erkennen, dass das, was in der 6. Posaune in der Gnadenzeit begonnen hat, in der 6. Plage ohne Gnade vollends hereinbrechen wird.

Werfen wir kurz einen Blick auf den Aspekt, dass Beteigeuze in jedem Siegel-Zyklus für Streit und Trennung steht. Wir haben in der Orion-Präsentation bereits erklärt, dass 1914 der erste Weltkrieg begann und es war eine besondere Prüfung für Gottes Volk darin enthalten: Die Frage, ob wir als Christen Militärdienst leisten und im Kriegsfalle das 6te Gebot: „Du sollst nicht töten“ übertreten dürfen oder nicht. Auch das 4te Gebot des Sabbats wurde auf besondere Weise geprüft, denn es war klar, dass ein Soldat im Heer nicht den Sabbat halten kann, wenn seine Befehlshaber widersprechende Anordnungen geben würden. Ellen G. White erklärte ausdrücklich, dass Adventisten keinen Militärdienst leisten dürfen.

Ob dieser Fragen kam es zur Spaltung der Adventgemeinde. Diejenigen, die trotz drohendem Gefängnis und Todesgefahr seitens ihrer eigenen Landsleute, Gottes Geboten treu bleiben wollten, wurden von ihren eigenen Geschwistern, die sich lieber an die Gesetze des Staates halten wollten, ausgeschlossen und den Behörden übergeben. Diese Treuen Jesu starben in den Kriegsjahren den Märtyrertod, wie schon ihre Vorgänger im klassischen zweiten Siegel zur Zeit der Christenverfolgung durch die Römer.

Es bildeten sich zwei Gemeinden. Die originale STAG, die sich nun endgültig auf dem Weg in den Abfall befand und die Gott treuen Glieder, die sich später nach erfolglosen Versöhnungsversuchen mit der STAG als STA-Reformationsbewegung neu organisieren mussten.

Dies ist deshalb noch einmal hier erwähnt, weil es gut möglich sein kann, dass sich wegen der aktuellen Streit-Themen (Frauenordination, LGBT-Toleranz, etc.) erneut eine offene Kirchenspaltung ab der dritten Plage zutragen könnte, denn hinter verschlossenen Türen brodelt es ohnedies schon gewaltig. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es dazu kommt. Also, seid wachsam und beobachtet die Geschehnisse!

Christus hat klar und deutlich gelehrt, daß solche, die in offener Sünde beharren, von der Gemeinde ausgeschlossen werden müssen, aber er hat uns nicht aufgetragen, über Charaktere und Beweggründe zu urteilen. Er kennt unsere Natur zu gut, um uns dies Werk anzuvertrauen. Würden wir versuchen, die, welche wir für falsche Christen halten, aus der Gemeinde zu bringen, so würden wir sicherlich fehl gehen. Oft betrachten wir gerade die, welche Christus zu sich zieht, als hoffnungslose Seelen, denen wir, wenn wir mit ihnen nach unserem unvollkommenen Urteil verfahren, vielleicht den letzten Hoffnungsfunken auslöschen würden. Viele wiederum, die sich für Christen halten, werden zuletzt zu leicht erfunden werden. Es werden viele im Himmel sein, von denen ihre Nachbarn dachten, daß sie nicht hineinkommen würden. Der Mensch urteilt nach dem Schein, aber Gott sieht das Herz an. Das Unkraut und der Weizen sollen zusammen wachsen bis zur Ernte; die Ernte aber ist das Ende der Gnadenzeit. {CGl 70.3}

Die Welle des letzten TestsUnd hier bekommen wir sogar noch einen Hinweis, dass die Ernte NACH dem Gnadenende sein muss. Wer unsere letzten Artikel gelesen hat, der weiß, dass das Untersuchungsgericht bereits abgeschlossen ist und auch die Zeit der Gnade ein Ende gefunden hat. Wir befinden uns in der Zeit der Plagen und so dürfen wir annehmen, dass der Herr noch mehr Verständnis über Seine Plagenuhr im Orion offenbart. Manche, die die Stimme Gottes erkennen, werden staunend und voller Dankbarkeit auf ihre Knie sinken und Gott danken, während dieser Artikel für die Mehrheit der Menschen wieder nichts anderes als ein weiteres Gewitter- und Donnergrollen sein wird. Seht ihr, wie sich die Spreu vom Weizen scheidet und euer Glaube geprüft wird? Das Bündeln der Ungläubigen hat bereits begonnen und wir haben im Artikel Die Tränen Gottes berichtet, wie sich dieser Prozess über die ganze Welt ausbreiten wird.

Das Heulen und Zähne­knirschen

Erinnert euch bitte, dass unter jenen, die für das Feuer Gottes bestimmt sind, ein „Heulen und Zähneknirschen“ sein wird! Hat jemand von euch schon einmal die Bibel nach diesem exakten Wortlaut durchsucht und nachgesehen, ob es noch mehr Licht und Verständnis über diese Zeit gibt? Der Begriff kommt exakt sieben Mal (Kombination der Strong-Nummern G2805-Heulen und G1030-Zähneklappern) in der Originalsprache vor und es sollte uns zu denken geben, wenn Gott Seine Zahl der Perfektion dafür verwendet.

Petrus hatte Christus die Frage gestellt: „Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?“ Matthäus 18,21. Die Rabbis vertraten die Auffassung, dass man jemandem höchstens dreimal zu vergeben brauche. So glaubte Petrus ganz im Sinne Christi zu handeln, als er die Zahl auf sieben, die Zahl der Vollkommenheit, erhöhte. Christus wies aber darauf hin, dass wir nie aufhören dürfen zu verzeihen: „Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“ Matthäus 18,22. {BRG 195.1}

Lasst uns kurz jeden der Verse betrachten, in dem dieser Begriff vorkommt, und sehen, was uns Gott damit in Bezug auf die Ernte und das verzehrende Feuer zeigen möchte. Ein Gleichnis haben wir ja bereits im vorigen Abschnitt behandelt.

Die nächste Begebenheit handelt vom Hauptmann zu Kapernaum, der großen Glauben zeigte. Es ist exakt das, was Jesus fordert und sehen will! Wird Er Glauben finden, wenn Er wiederkommt?

Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen, aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht wurde in derselben Stunde gesund. (Matthäus 8,10-13)

Angst und Geschrei in der FinsternisJesus sprach damals zu Seiner Zeit von Seinem Volk, den Juden. Sie haben Jesus nicht erkannt und Ihn verworfen. Und Jesus hat sie hinausgeworfen. Sie hatten mehrere Einladungen aus Gnaden von Gott erhalten, aber jede abgelehnt. Ihr Heulen und Zähneklappern stand für ihren ewigen Tod, genauso wie es bei der Wiederkunft Jesu für die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten sein wird, die die Stimme und die Botschaft Gottes im Orion beharrlich abgelehnt haben. Sie haben sich entschieden, am falschen Altar auf den Höhen des Karmel ihr Opfer aufzurichten und das zeigte einmal mehr, dass ihre Gnadentüre bereits geschlossen war. Kurze Zeit später, am 17./18. Oktober 2015, wurde die Gnadenzeit auch für den Rest der Welt beendet und der Heilige Geist vollendete Seine Versiegelung an den gerechten Menschen. Es sieht so aus, als ob der heidnische Hauptmann, der mehr Glauben als das auserwählte Volk zeigte, für diejenigen steht, die aus den anderen Gemeinden stammen und für würdig erfunden wurden.

Der Knecht des Hauptmanns wurde noch zur selben Stunde gesund; so berichtet die Bibel. Vergesst dies nicht, denn ihr werdet im nächsten Artikel noch mehr über die Stunde erfahren, in der Jesus den Glauben belohnen und die lebenden Treuen verwandeln und die gerechten Toten auferwecken wird.

Im folgenden Gleichnis spricht Jesus von einem König, der für Seinen Sohn die Hochzeit bereitet und Gäste einlädt, die aber nicht kommen wollen. Dies entspricht der Einladung an die Juden, als Jesus unter ihnen lebte und sie Ihn hätten annehmen sollen. Dann erfolgte nochmals eine Einladung, für die Zeit nachdem sie Jesus ans Kreuz geschlagen hatten und Gott drückt dies aus, indem Er das Bild des Schlachtopfers verwendet, das bereitet ist, welches auf Jesu Opfer am Kreuz hinweist. Aber das jüdische Volk wollte wieder nicht zur Hochzeit kommen und Gott warf sie in die Finsternis, wo „Heulen und Zähneknirschen“ war, wie wir aus der vorigen Begebenheit bereits gelernt haben. Aber Gott lud in Seiner Gnade ein drittes Mal ein (die christliche Ära) und siehe da, der Saal wurde voll.

Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte; und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt! (Matthäus 22,11-14)

Das Fesseln nach dem UntersuchungsgerichtDie Besichtigung der Gäste entspricht dem Untersuchungsgericht an den Toten (22.10.1844 – 27.10.2012) und an den Lebenden (06.05.2012 – 17./18.10.2015). Ein Engel (William Miller) kündete der ganzen Welt den Anbruch dieser „Stunde des Gerichts“ an (Offenbarung 14,6-7), und nun sehen wir jene Verse in der Zeit des „zweiten Millers“ erfüllt. Dieses Gericht ist abgeschlossen und das bedeutet, dass die Gnadenzeit beendet ist und jeder Fall vor Gott begutachtet wurde. Entweder hat der Heilige Geist Sein Zeichen auf deine Stirne geschrieben oder eben nicht. Entweder ist deine Neigung bzw. deine Herzenseinstellung korrekt oder eben nicht. Entweder hast du die Vorbereitungszeit ausreichend genutzt oder eben nicht. Die Orionbotschaft war für die Gemeinde der STA eine Botschaft zur Buße und Umkehr. Jesus hatte das Gemeindekleid rein und weiß machen wollen, aber sie haben Seine Stimme nicht erkannt oder bewusst abgelehnt. Aber Gott hat im Untersuchungsgericht an den Lebenden nicht nur die Mitglieder der Gemeinde der STA betrachtet, sondern alle bekennenden Christen aller Glaubensgemeinschaften.

Vergesst nicht, dass das „Heulen und Zähneknirschen“ etwas mit Feuer und Verbrennen und Finsternis zu tun hat. Diese Bündel – an Händen und Füssen gebunden – werden brennen und ihr werdet später sogar noch erfahren, wann dies sein wird. Leider haben nur wenige ihre Erwählung festmachen können.

Das vierte Gleichnis, das diese Redewendung beinhaltet, handelt vom Fischen im Meer.

Aussortieren der Fische

Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und alle Arten [von Fischen] zusammenbrachte. Als es voll war, zogen sie es ans Ufer, setzten sich und sammelten die guten in Gefäße, die faulen aber warfen sie weg. So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr! Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Reich der Himmel unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt. (Matthäus 13,47-52)

Es ist wohl klar, dass die Fische ein Bild für Menschen sind, die Christus bekennend angenommen haben, so wie die Gäste im Hochzeitssaal aus dem vorigen Gleichnis. Aber auch hier muss geprüft werden, welche Fische gut und welche faulig sind. Wenn etwas faul ist, dann stinkt das wie ein böses Geschwür. Die Haut, das Fleisch fault und es deutet auf die Plagenzeit hin, denn von der ersten Plage an wird genau dies beschrieben. Es ist nicht nur buchstäblich anzuwenden, sondern es steht geistlich gesehen besonders für die Sünde. Sie wird offenbar. Jeder muss sich entscheiden, auf welcher Seite er kämpft. Alles kommt ans Licht und nichts bleibt verborgen. Bemerkt ihr, dass das Bild des Geschwürs immer wieder vorkommt? Es sieht nicht gut aus, es schmerzt und man jammert deswegen, es riecht übel, es kommt schlicht und einfach auf irgendeine Weise zum Vorschein. Es ist ein Bild für den biblischen Aussatz, der hier beschrieben ist und die Folge dieser Erkrankung war der Ausschluss aus der Familie und der Öffentlichkeit und die Verbannung an einen abgelegenen Ort. Ich würde euch raten, all diese Hinweise sehr, sehr ernst zu nehmen, denn der Spaß ist vorbei.

Interessant ist wieder, dass hier Jesus explizit nachfrägt, ob Seine Jünger es verstanden hätten. Dass sie mit „ja“ geantwortet haben, hatte zur Folge, dass Er alle Schriftgelehrten als Hausväter bezeichnete. Wo sind die „Weisen und Verständigen“ aus Daniel 12, die glänzen wie die Sterne und am Ende der Zeit den Schwur im selben Kapitel entschlüsseln können? Wo sind die Hausväter, die wach sind und die Zeit kennen?

Und das ist auch schon die Überleitung zum fünften Bild, das Jesus uns zeigen möchte:

Ein wacher Hausvater

So wacht nun, da ihr nicht wißt, in welcher Stunde euer Herr kommt! Das aber erkennt: Wenn der Hausherr wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint. Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gibt zur rechten Zeit? Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! und anfängt, die Mitknechte zu schlagen und mit den Schlemmern zu essen und zu trinken, so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn entzweihauen und ihm seinen Teil mit den Heuchlern geben. Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. (Matthäus 24,42-51)

Gott hat bereits die Zeit der Wiederkunft Jesu bekannt gegeben, als Er die Spätregenbotschaft ausgegossen hat. Aus heutiger Sicht müssen wir nicht mehr in der Möglichkeitsform sprechen, so wie vor fast 2000 Jahren. Heute können wir sagen, dass die weisen und verständigen Schriftgelehrten, die Hausväter dieser Zeit die Stunde WISSEN können, wenn sie die Botschaft vom Orion angenommen haben. Das ist die Speise zur rechten Zeit! Viele haben diese zeitgemäße Speise abgelehnt, so wie die 12 bzw. 7 Körbe voll von Brot bei den Speisungen übrigblieben, als Jesus damals sowohl das jüdische Volk (5000) als auch die Heiden (4000) einlud, mit Ihm Abendmahl zu halten. Oh, wenn ihr doch nur mehr Interesse zeigen würdet! Die Geschehnisse der Speisungen samt der dazwischen sich zugetragenen Begegnung der Jünger mit dem auf dem Wasser gehenden Herrn würden einen eigenen Artikel füllen und man könnte wieder herleiten, in welcher Zeit wir uns befinden.

Solche Hausväter, die die Orionbotschaft angenommen haben, werden sich nicht mehr mit unwichtigen Dingen die Zeit vertreiben, denn sie erwarten das Kommen des Herrn. Sie kennen die Stunde. Kennst du sie auch?

Just diese Bibelstelle wird oftmals verwendet, um angeblich zu belegen, dass man die Zeit des Kommens Jesus nicht wissen kann, dabei zeigt sie uns heute genau das Gegenteil auf, so wie auch Offenbarung 3,3 davon spricht, dass die wachsamen Menschen die Stunde WISSEN werden. Jesus kommt auch nicht so still und heimlich wie ein Dieb in der Nacht, sondern so, dass Ihn alle sehen werden. Er zeigt hier vielmehr die Tatsache auf, dass viele unvorbereitet und nicht wachsam sein werden und Ihn deshalb nicht erwarten.

Wir werden im folgenden Artikel noch einmal auf diese Verse zurückgreifen, wenn wir der Frage nachgehen, wann diese Stunde sein wird, die ihr nicht kennt!

Die sechste Stelle in der Bibel handelt vom Gleichnis von den anvertrauten Talenten. Jeder weiß, dass jeder Mensch von Gott Talente und Fähigkeiten erhalten hat, die man nicht eingraben und verkümmern lassen, sondern für das Gelingen des Heils- und Erlösungsplanes Gottes einsetzen soll.

Separieren der Lämmer und Böcke

Denn wer hat, dem wird gegeben werden, damit er Überfluß hat; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat. Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. (Matthäus 25,29-33)

Wieder können wir erkennen, dass sich dieser Vers besonders auf die Gemeinde der STA anwenden lässt, denn sie hat großes Licht erhalten und Gott segnete sie über lange Zeit im Überfluss. Aber sie haben das Geschenk des Lichts des Vierten Engels (Botschaft des Spätregens) vergraben und so wurde ihnen genommen, was sie hatten. Die dritte Engelsbotschaft endet mit dem Schließen der Gnadentüre und mit dem Beginn der Plagenzeit, denn sie war eine Warnung vor den Plagen. Somit hat diese Gemeinde nichts mehr, vor was sie warnen könnte. Sie hätten sich mit dem Vierten Engel zum Anstimmen des lauten Rufs verbinden sollen, aber sie wollten nicht. Aber auch die restliche christliche Welt schätzt sich reich wie die Laodizäer, obwohl man die meisten christlichen Menschen zu Recht als reine Namens- und Traditionschristen bezeichnen kann, die sich noch immer in Babylon befinden. Glaubt ihr wirklich, dass solchen der Segen Gottes zuteilwird oder werden sie auf der Seite der Böcke stehen?

Es wird immer interessanter, denn hier ist eine Zeit beschrieben, in der Jesus wirklich buchstäblich mit allen Engeln kommen wird. Es muss sich hier um die Zeit nach dem Schließen der Gnadentüre bzw. um die Zeit der Plagen handeln. Es geht sogar noch genauer, denn die Zeit, wann Jesus Seine Reise vom Orion aus auf diese Erde beginnt, ist nun ebenfalls biblisch belegt. Im nächsten Artikel schreiben wir darüber...

Bemerkenswert ist, dass für die Gerechten das Bild eines Schafes bzw. eines Lammes verwendet wird und es ist einfach, diese als die noch Herauszurufenden zu identifizieren, die Jesu Charakter angenommen haben. Sie stehen zur Rechten des Herrn. Habt ihr schon einmal die Plagen-Chart zur Hand genommen und nachgesehen, wo sich der 24. Oktober 2016 befindet? Das Kommen Jesu fällt in das Segment zwischen der siebten Plage und der Thronlinie zur rechten Hand Jesu, wo Er die Schafe mit sich nimmt, wenn Er wiederkommt! Und wird es dann auch eine Uhrzeit dafür geben, wenn die Böcke, die für diejenigen stehen, die im Feuer heulend und zähneklappernd umkommen werden, auf der linken Seite stehen werden? Ihr werdet noch staunen, was Gott offenbart hat und wie der Plagenzyklus durch die Bibel allein vollkommen bestätigt wird. Alles das sind die kleinen Hinweise, die den Glauben mehr und mehr stärken sollen.

Und zu guter Letzt noch die siebte Stelle in der Bibel, die auf das Heulen und Zähneknirschen hinweist.

Und er zog durch Städte und Dörfer und lehrte und setzte seine Reise nach Jerusalem fort. Es sprach aber einer zu ihm: Herr, sind es wenige, die errettet werden? Er aber sprach zu ihnen: Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, dann werdet ihr anfangen, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch: Ich weiß nicht, woher ihr seid; weicht alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, und zu Tisch sitzen im Reich Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden Erste sein; und es sind Erste, die werden Letzte sein. (Lukas 13,22-30)

Enge PforteEs ist hier ganz eindeutig vom Schließen der Gnadentüre die Rede und dass man zuvor durch eine enge Pforte zu gehen hat, aber es nur wenigen gelingen wird. Diese Pforte ist der schmale Weg, die eine Wahrheit, die nur von Jesus kommen kann. Die Botschaft des Heiligen Geistes vom Orion, der die ganze Welt mit Seiner Herrlichkeit erleuchtet, hätte die Herzen der Christen auf den schmalen Weg führen sollen. Echte Erweckung und Reformation wären das Ergebnis gewesen, sodass der Heilige Geist sie hätte versiegeln können. Alle, die gemeint haben, sie würden Jesus nachfolgen, aber dann doch zu leicht befunden wurden, werden heulen und jammern und mit den Zähnen knirschen. Sie werden nach dem 1000jährigen Gericht im Himmel auferweckt werden und dann sehen, dass sie sich außerhalb der Heiligen Stadt befinden. Dann, nach dem letzten Angriff Satans mit allen Ungerechten auf die Heilige Stadt, kommt das letzte und alles Böse verzehrende Feuer und es wird nicht ein Hauch von Sünde mehr zurückbleiben. Wie viele Namenschristen wird es geben, die genau das erleben müssen, weil sie Gottes letzte Botschaft nicht annehmen wollten? Wirst du auch in der äußersten Finsternis gefunden werden?

Seht ihr, wie viele Informationen in diesen sieben Begebenheiten stecken? Seht ihr, wie der Heilige Geist immer wieder Altes und Neues hervorbringt und neu beleuchtet? Habt ihr nun erkannt, wie wichtig es ist, die Zeit zu kennen? Wenn ja, dann wird es jetzt erst richtig spannend...

Die Ernte und die Weinlese

Ein sehr ähnliches Bild der Ernte finden wir in Offenbarung 14. Viele Adventisten kennen dieses Kapitel, weil es die Botschaften der drei Engel beinhaltet. Aber, wie schon vorhin erwähnt, ist die Warnung des dritten Engels (Offenbarung 14,9) hinfällig geworden, da sich die Gnadentüre bereits geschlossen hat und die Zeit der Plagen angebrochen ist. Jeder, der seit dem 17./18. Oktober 2015 in diese Gemeinde getauft wird oder in ihr verbleibt und damit die verfälschten Lehren der STA-Organisation annimmt bzw. unterstützt, ist deshalb leider verloren. Es fehlt ihm das Licht des vierten Engels aus Offenbarung 18, das von Ellen G. White wie folgt näher beschrieben wurde:

Ich sah Engel eifrig im Himmel hin und her eilen, auf die Erde hinab und wieder zum Himmel aufsteigen. Sie bereiteten sich auf die Erfüllung eines besonderen Ereignisses vor. Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel, der beauftragt worden war, auf die Erde hinabzusteigen, um seine Stimme mit der des dritten Engels zu vereinigen und dessen Botschaft mehr Kraft und Nachdruck zu verleihen. Dem Engel wurde große Kraft und Herrlichkeit verliehen. Als er hinabstieg, wurde die Erde von seiner Klarheit erleuchtet. Das Licht, das diesen Engel umgab, drang überall hin. Er rief mit lauter Stimme: „Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Tiere.“ Offenbarung 18,2. Die Botschaft vom Fall Babylons, wie sie der zweite Engel verkündigte, wird wiederholt, und zwar unter Hinzufügung aller Verderbtheiten, die sich seit 1844 in die Kirchen eingeschlichen haben. Das Werk dieses Engels kommt gerade zur rechten Zeit, um sich dem letzten großen Werk der dritten Engelsbotschaft anzuschließen, wodurch diese zu einem lauten Ruf anschwillt. Das Volk Gottes wird dadurch vorbereitet, in der Stunde der Versuchung, der es bald gegenüberstehen soll, zu bestehen. Ich sah ein großes Licht auf den Kindern Gottes ruhen. Sie schlossen sich zusammen, um die dritte Engelsbotschaft furchtlos zu verkündigen.

Engel wurden gesandt, um den mächtigen Engel vom Himmel in seinem Werk zu unterstützen. Ich vernahm Stimmen, die überall hinzudringen schienen: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen! Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel.“ Offenbarung 18,4.5. Diese Botschaft schien ein Zusatz zur dritten Botschaft zu sein, der sie sich anschloß, wie sich der Mitternachtsruf der zweiten Engelsbotschaft im Jahre 1844 anschloß. Die Herrlichkeit Gottes ruhte auf den geduldig wartenden Heiligen, und sie verkündigten furchtlos die letzte, ernste Warnung und den Fall Babylons. Sie forderten das Volk Gottes auf, aus Babylon auszugehen, damit es ihrem schrecklichen Schicksal entgehe. {FS 264.1–2}

Wir haben bereits in mehreren Artikeln erklärt, dass die Organisation der STA ebenfalls Teil von Babylon geworden ist und so versteht ihr nun auch, warum eine Taufe in diese Gemeinde jetzt, da sie nicht bereut hat als noch Zeit war, den ewigen Tod nach sich zieht. Habt ihr bemerkt, dass sie besonderes Augenmerk darauf hätten legen sollen, den Vierten Engel nicht abzulehnen, denn ohne Seine Botschaft gehen sie unvorbereitet in die Stunde der Versuchung, so wie Offenbarung 3,10 ebenfalls davor warnt? Oh, ihr werdet staunen, wenn ihr im nächsten Artikel lesen werdet, wann diese Stunde sein wird. Und sie kommt gewiss, denn alle Vorbereitungen dafür sind bereits getroffen worden.

Aber so ist es leider gekommen. Jedenfalls hätte den Adventisten auffallen sollen, dass dieses von ihnen so oft zitierte 14. Kapitel der Offenbarung mit der Botschaft des dritten Engels noch nicht zu Ende ist. Beschäftigen wir uns nun mit den Versen 14 bis 20 und stellen uns dabei die Frage, was sie aktuell bedeuten könnten, denn wir haben aus dem vorigen Kapitel gewiss erkannt, dass die Zeit der Ernte gekommen sein muss.

Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, der glich einem Sohn des Menschen; er hatte auf seinem Haupt eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel. (Offenbarung 14,14)

Pferdekopfnebel im OrionWer die Orionbotschaft bereits gelesen hat, der weiß genau, von welcher weißen Wolke hier die Rede ist. Es ist der Pferdekopfnebel und bei der Beschreibung der Person, die darauf Platz genommen hat, sollte auch jedem klar sein, dass es sich um unseren Herrn Jesus-Alnitak handelt. Jetzt kommt vielleicht bei manchem die Frage auf, was darauf hinweist, dass Jesus nicht mehr im Allerheiligsten ist, um für uns Fürsprache zu halten, damit wir Gnade vor Gott Vater erlangen könnten? Die Antwort lautet: Ist ein Hohepriester wirklich mit einer goldenen Krone bekleidet oder entspricht diese einem Teil der Kleidung eines Königs? Es ist wohl bekannt, dass Jesus nach dem Schließen der Gnadentüre Seine priesterlichen Kleider ablegt und Sein königliches Gewand anzieht und so wissen wir sicher und gewiss, dass diese Verse hier die Zeit der Ernte nach dem Schließen der Gnadentüre behandeln. Die Sichel in Seiner rechten Hand, so wie wir von Ellen G. White erfahren dürfen,[11] ist der Hinweis auf die Zeit, wann das reif gewordene Korn, welches den noch zu findenden Gerechten entspricht, endlich von dieser Erde hinweggenommen wird. Erinnert ihr euch noch, dass ich erwähnt habe, dass die rechte Hand dem Segment zwischen Saiph und der Thronlinie entspricht, wenn Jesus wiederkommt und alle Gerechten letztendlich zu sich auf die weiße Wolke zieht und auf die Reise zum Orionnebel mitnimmt? Im nächsten Artikel beweisen wir dies nur anhand der Bibel. Ist nun klar, warum Er die Sichel in Seiner rechten Hand hält? Ist klar, warum „die rechte Hand des Herrn den Sieg behält“?[12]

Was wir bis jetzt erfahren haben, ist, dass Jesus den himmlischen Tempel als König verlassen hat und auf der weißen Wolke wartet, bis....

Und ein weiterer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist für dich gekommen, weil die Ernte der Erde überreif geworden ist! (Offenbarung 14,15)

König mit der Sichel auf der weißen WolkeJetzt wird es interessant. Es kommt ein weiterer Engel in diesem Bild dazu. Das impliziert also, dass der „eine“ von vorhin auch ein Engel ist. Bitte merkt euch, dass Jesus manchmal auch als der „Erzengel Michael“ bezeichnet wird. Also ist es rechtens zu sagen, dass wir hier in diesem Bild bereits von zwei Engeln sprechen, einmal Jesus selbst und dann ein weiterer Engel, der vom Tempel hervorkommt. Vergesst dies nicht, denn nicht alle Engel, die wir noch in den weiteren Versen finden werden, kommen von dort.

In diesem Bild sieht es jedenfalls so aus, als ob Jesus auf den Zuruf des zweiten Engels warten würde, um den Befehl für die Stunde des Erntens zu erhalten. Interessant, dass wir hier wieder die genaue Zeitangabe der Stunde finden, wie schon in den anderen Bibelversen zuvor auch.

Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde abgeerntet. (Offenbarung 14,16)

Es ist eindeutig, dass nach dem Zuruf des zweiten Engels der erste Engel, also Jesus Christus selbst bzw. die 144.000 als Seine Stellvertreter, mit dem Ernten des reifen Korns (der Gerechten, die von den 144.000 noch herausgerufen werden) beginnt. Wenn wir also wüssten, wann diese Konversation im Himmel stattfindet, dann könnten wir auch wissen, wann dieser Prozess beginnen würde. Na, klingelt es schon bei dem einen oder anderen von euch?

An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, ob die Botschaft vom Orion nicht irgendwo eine Darstellung verwendet, wo Engel als Zeiger fungieren und die Zeit anzeigen?

Plagen-Uhr im OrionWie wäre es, wenn die Beschreibung hier in Offenbarung 14 mit unserer Plagenuhr genau übereinstimmen und uns Gott damit noch ein tieferes Verständnis über die Zeit der Plagen geben würde? Werfen wir einen Blick auf das rechte Bild.

Gewiss gibt es sieben Plagenengel, aber der Konstruktionsplan der Uhr Gottes, wie er in Offenbarung 4 beschrieben ist, weist auf vier spezielle „Wesen“ oder Engel hin, die vier Außensterne des Orionbildes. Versuchen wir rasch, das bisher Erkannte anhand des Bildes zu wiederholen. Saiph ist der Stern des „weißen Pferdes“ und entspricht exakt dem ersten Engel, Jesus Christus. Am 17./18. Oktober 2015 hat Jesus das Räuchergefäß im Allerheiligsten fallen lassen, den Fürsprachedienst beendet und die Gnadentüre für die Menschheit geschlossen. Er hat die Kleider gewechselt und nahm am 25. Oktober 2015 auf der weißen Wolke Platz, wie es Vers 14 ausdrückt.

Dann kommt Beteigeuze ins Spiel, der zweite Engel. Dieser ruft zum ersten Engel (Jesus), dass die Ernte reif ist und dieser beginnt mit der Sichel, die Erde abzuernten. Also nun bekommen wir ein Datum, wann Jesus die „reifen, bereiteten aber noch unwissenden Gerechten“ beginnt abzuernten: ab dem 9. März 2016.

Jetzt müssen wir aber nochmals Matthäus 13,30 betrachten, denn dort heißt es, dass das Bündeln des Unkrauts stattfinden muss, bevor das Schneiden des Weizens beginnt. Jetzt wird es klarer, was wir in den sieben Begebenheiten im vorigen Kapitel schon studiert haben. Ab der ersten bis zur dritten Plage findet das Bündeln des Unkrauts statt. Und es beginnt beim Heiligtum und setzt sich über die ganze Welt fort. Jeder bekennt sich offen dazu, auf welcher Seite er steht. Es ist der letzte Test ohne Gnade, den jeder in der Erntezeit zu bestehen hat. Wenn Ted Wilson Bilder von der alljährlichen Weihnachtsfeier der Generalkonferenz veröffentlicht, wo er eine Tracht aus Medellín, Kolumbien, trägt, einem der jesuitischen Zentren Lateinamerikas[13], oder einer seiner Mitarbeiter einen Rentier-Weihnachtsanzug[14] trägt und im Hintergrund Christbäume ohne die von Ellen G. White empfohlenen Gabenkuverts[15] prangen, dann bewirkt dies eine Polarisierung als Teil des Bündelns, von dem wir hier sprechen. Wenn Menschen das Gnadenjahr Satans begrüßen und durch die offene Pforte[16] irgendeiner Kathedrale schreiten, werden sie den Bündeln des Unkrauts hinzugefügt. Wenn Menschen noch immer den falschen Propheten und Predigern zujubeln und ihnen das Geld in die Taschen stecken,[17] dann werden sie zusammen mit ihnen gebündelt. Wenn Menschen sich über die Heiligsprechung[18] von „Mutter Theresa“ freuen, dass sie eine weitere Heilige haben, der sie ihre Gebete entgegenbringen können, dann gehören sie in das Bündel der Götzenanbeter. Wenn Menschen noch immer meinen, dass man alles zu tolerieren habe und dass Homosexualität[19] ein Schritt der Modernisierung wäre und dies gut sei, dann fügen sie sich dem Bündel der Unreinen hinzu.

Habt ihr das verstanden? Wir sind bereits in der Zeit des Bündelns, während Jesus auf der weißen Wolke sitzt und auf den „Erntebefehl“ wartet. Dieser ist nichts anderes als der Bericht an Ihn, dass das Bündeln des Unkrauts abgeschlossen ist. Und alle, die diesen letzten Test, der an sie herangetragen wird, nicht bestehen, werden ewig ausgerissen und später ins Feuer geworfen, wie wir schon studiert haben. Zum einen in das Feuer der buchstäblichen Plagen, die niemand überlebt außer den 144.000, aber dann noch einmal nach den 1000 Jahren Gericht über die gottlosen Menschen aller Zeiten, wenn Jesus das letzte und alles reinigende Feuer über sie bringen wird. Ihr Name wird ausgelöscht, so dass keine Wurzel mehr übrigbleibt.

Eine Frage ist noch unbeantwortet: Wann ist die Erde abgeerntet, so wie es Vers 16 ausdrückt? Habt Geduld, wir werden gleich mehr erfahren. Findet ihr nicht, dass das Licht von Gott, das Er zeitgemäß sendet, perfekt und harmonisch ist? Setzten wir doch unser Studium fort und sehen, was Offenbarung 14 noch für uns bereithält.

Und ein weiterer Engel kam hervor aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel. (Offenbarung 14,17)

Dieser Vers teilt uns mit, dass ein dritter Engel hinzukommt, der ebenfalls vom Tempel kommt. Interessanterweise hat dieser auch eine Sichel. Wir müssen uns wirklich die Frage stellen, ob dieser Engel unserem Herrn Jesus Konkurrenz machen will? Das Unkraut ist doch zu diesem Zeitpunkt schon längst ausgerissen, gebündelt und wartet auf das Feuer? Lesen wir weiter...

Und ein weiterer Engel kam vom Altar her, der hatte Vollmacht über das Feuer; und er wandte sich mit lautem Ruf an den, der die scharfe Sichel hatte, und sprach: Sende deine scharfe Sichel aus und schneide die Trauben des Weinstocks der Erde ab, denn seine Beeren sind reif geworden! (Offenbarung 14,18)

Jetzt wird es wirklich interessant. Im Himmel tut sich mächtig etwas, findet ihr nicht? Es kommt also ein vierter Engel hinzu, diesmal vom Altar mit Vollmacht über das Feuer. Vergesst das nicht! Wir werden gleich drauf eingehen.

Dieser vierte Engel ruft zum dritten Engel mit der Sichel, dass er die Trauben der Erde schneiden soll. Also hier erkennen wir eine Parallele zu den ersten beiden Engeln, denn auch der dritte Engel wartet, bis der vierte ihm Bescheid gibt, dass er mit der Ernte der Trauben beginnen soll. Betrachtet bitte nochmals das vorige Bild. Bellatrix steht für den dritten Engel und dieser wird am 22. April 2016 „sichtbar“ (bzw. kommt aus dem Tempel hervor), aber er muss warten, bis Rigel ihm am 1. August 2016 den Befehl gibt, die Trauben zu schneiden.

Lesen wir weiter, was dann geschieht:

Und der Engel warf seine Sichel auf die Erde und schnitt den Weinstock der Erde und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und es floß Blut aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, 1600 Stadien weit. (Offenbarung 14,19-20)

Das Schneiden der babylonischen TraubenJetzt wird es aber unangenehm! Wenn der vierte Engel am 1. August 2016 dem dritten Engel zuruft, dass er zu schneiden beginnen soll, dann werden die Trauben in die Kelter des Zornes Gottes geworfen. Hier heißt es also eindeutig, dass der wahre Zorn Gottes selbst gar nicht vor dem 1. August 2016 stattfinden wird, sondern erst ab hier beginnt. Der dritte Engel muss ja ab August 2016 erst mal seine Arbeit verrichten und die Kelter füllen. Es sieht ganz so aus, als ob die 6. Plage dieses Füllen der Kelter ist. Dann müsste also der volle Zorn Gottes die siebte Plage sein, wo die Kelter getreten wird (lest Offenbarung 19,10-16). Es gibt dafür eine perfekte Bestätigung und wir werden sie euch im nächsten Artikel vorlegen!

Nun macht die Schlussfolgerung auch Sinn, dass die Ernte des guten Weizens durch den ersten Engel, Jesus, bis zur 6. Plage abgeschlossen sein muss. Dann werden die einen gesegnet sein, während es für die anderen zu einem Blutbad wird.

Dass die Kelter außerhalb der Stadt getreten wird ist noch ein weiterer starker Hinweis darauf, dass die große Schar der Gerechten auch wirklich bis zur 6. Plage gefunden und gesammelt werden, denn sie sind es, die in Kürze samt den 144.000 in die Heilige Stadt einziehen werden. In den Augen Gottes gehören sie aber bereits vollständig ab dem 1. August 2016 zum „himmlischen Inventar“, denn sie sind in „Seine Scheune“ eingebracht worden.

Jetzt mag jemand kommen und sagen, dass Jesus der Weinstock ist und wie kann es dann sein, dass die Trauben für etwas Schlechtes stehen und dem Zorn Gottes anheimfallen? Lesen wir, was Jesus uns selbst darüber sagt:

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen. (Johannes 15,1-6)

Jetzt kommt Licht in die Sache, warum es zwei Engel mit Sicheln geben muss. Es gibt nämlich einen wahren Weinstock und demnach muss es auch einen falschen Weinstock geben. Die Trauben, die mit Jesus verbunden sind und gute Frucht bringen, sind die bereits aus Babylon ausgegangenen 144.000, die gereinigt und geläutert wurden. Ihre Früchte, ihr Charakter, ist ähnlich dem von Christus selbst. Sie sind es, die mit Jesus verbunden sind und Seine Botschaft vom Orion angenommen haben. Sie sind es, die für den Vater zeugen! Aber auch jene, die noch den Lauten Ruf der 144.000 in der Plagenzeit vernehmen, werden ihre guten Früchte bringen.

Diejenigen, die zwar am echten Weinstock Jesu wachsen, aber schlechte Früchte bringen, sind vergleichbar mit dem Unkraut, das derzeit gebündelt wird, denn diese faulen Früchte und verdorrten Reben werden gleich den Bündeln ins Feuer geworfen.

Und wo ist der falsche Weinstock, dessen Trauben der dritte Engel mit der Sichel schneidet und für den Zorn Gottes sammelt? Gibt es einen falschen Weinstock auf dieser Erde, aus dessen Trauben man ebenfalls Wein macht? Kennt ihr nicht die Mutter allen falschen Weins, die alle Völker von ihren falschen Lehren trinken lässt?

Und einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir und sprach zu mir: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an den vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben, und von deren Wein der Unzucht die, welche die Erde bewohnen, trunken geworden sind. Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinheit ihrer Unzucht, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. (Offenbarung 17,1-5)

Oh, ihr lieben Katholiken, ihr protestantischen und charismatischen Religionsleiter, ja selbst ihr Leiter der östlichen Religionen, ihr Könige und Präsidenten der Welt, die ihr diese „Frau“ als euer Oberhaupt erwählt habt. Wie lange braucht ihr noch, um zu verstehen, wer das in Wirklichkeit ist? Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, dass es nur ein religiöses System gibt, wo Purpur und Scharlach getragen wird und dessen Kirchen voller Prunk sind und wo aus einem goldenen Becher getrunken wird? Wisst ihr nun, welcher Plagenengel den Thron des Tieres so genau beschreibt? Erkennt ihr endlich den Unterschied zwischen dem Becher, den Bruder Robert beschrieben hat und dem von Papst Franziskus?

Papst und der goldene Becher, Farben der Kardinäle und Bischöfe

Gerade in diesen Tagen hat die Welt den Repräsentanten dieser Kirche als ihr Oberhaupt angenommen, als alle Staaten der Erde den von Papst Franziskus angestrebten UN-Klimavertrag akzeptiert haben. Er selbst hat sogar das Scheitern des Vertrages durch seine persönliche Intervention verhindert.[20] Habt ihr ihn immer noch nicht durchschaut? Er ist der falsche Christus, Luzifer, Satan selbst als Engel des Lichts.

Er ist ganz eindeutig der falsche Weinstock! Satan imitiert Gott, wo er nur kann. Und ihr habt ihn euch als König auserwählt. Ist euch klar, dass die eine Stunde, die er mit voller Macht herrschen wird (siehe Offenbarung 17,12) bald kommt! Es ist „die Stunde der Versuchung“ (dieselbe Stunde wie in Offenbarung 3,10 erwähnt), vor der die meisten von euch nicht bewahrt werden. Wollt ihr wissen, wann?

Darf ich euch eine Frage stellen? Warum fragt Jesus in Matthäus 7,15-23 und in Lukas, warum man keine Trauben von einem Dornbusch sammelt?

Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Frucht bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Frucht bringt. Denn jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man keine Feigen, und vom Dornbusch liest man keine Trauben. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund. (Lukas 6,43-45)

Habt ihr jemals über das Gleichnis von Jotam nachgedacht, das wir schon im Artikel Posaunen mit deutlichem Klang angeschnitten haben, was es bedeutet, wenn die Bäume als die Gläubigen zu guter Letzt den Dornbusch fragen, ob er doch König über sie sein möchte?

Als dies Jotam berichtet wurde, ging er hin und trat auf die Höhe des Berges Garizim; und er erhob seine Stimme, rief und sprach zu ihnen: »Hört mir zu, ihr Bürger von Sichem, so wird Gott auch auf euch hören! Die Bäume gingen hin, um einen König über sich zu salben, und sie sprachen zum Ölbaum: Sei unser König! Aber der Ölbaum antwortete ihnen: Soll ich meine Fettigkeit lassen, die Götter und Menschen an mir preisen, und hingehen, um die Bäume zu beschirmen? Da sprachen die Bäume zum Feigenbaum: Komm du und sei König über uns! Aber der Feigenbaum sprach zu ihnen: Soll ich meine Süßigkeit lassen und meine gute Frucht und hingehen, um die Bäume zu beschirmen? Da sprachen die Bäume zum Weinstock: Komm du und sei unser König! Aber der Weinstock sprach zu ihnen: Soll ich meinen Most lassen, der Götter und Menschen erfreut, und hingehen, um die Bäume zu beschirmen? Da sprachen alle Bäume zum Dornbusch: Komm du und sei König über uns! Und der Dornbusch sprach zu den Bäumen: Wollt ihr mich wirklich zum König über euch salben, so kommt und nehmt Zuflucht unter meinem Schatten! Wenn aber nicht, so soll Feuer ausgehen vom Dornbusch und die Zedern des Libanon verzehren! (Richter 9,7-15)

Ich hoffe, ihr wisst nun, wer der Welt den falschen Wein – also falsche Lehren – anbietet und wen ihr euch erwählt habt!

Ich kann euch in diesem Zusammenhang nur raten, dass ihr Jeremia 25 ab Vers 12 komplett lest, damit es keinen Zweifel mehr gibt, dass Babylon tatsächlich vernichtet wird. Interessanterweise hat die UN ihr 70jähriges Bestehen ebenfalls im Jahr 2015 gefeiert. Wir sind wirklich in den letzten Monaten und Tagen dieser Erde angelangt, obwohl die meisten Menschen noch immer glauben, dass die Gnadenzeit noch andauert und Jesus dem Treiben auf dieser Erde weiterhin zusehen würde.

Alle, die nicht am echten Weinstock wachsen und gute Frucht bringen, werden den vollen Zorn Gottes erhalten. Jedenfalls ist jetzt schon eines klar, dass ab der 6. Plage Blut fließen wird, denn selbst wenn man bei der Traubenernte vorsichtig ist, so werden doch Trauben verletzt und je voller die Kelter wird, umso mehr Trauben werden durch das darüber liegende Gewicht zerdrückt. Aber wird der Engel mit der Sichel wirklich vorsichtig sein, wenn doch klar ist, dass die Trauben für den Zorn Gottes vorgesehen sind? Wohl kaum.

Wir müssen noch dem Hinweis nachgehen, warum der vierte Engel (Rigel) als einziger vom Altar kommt und was die Vollmacht über das Feuer zu bedeuten hat. Es gibt eine treffende Bibelstelle in „unserem“ Buch Hesekiel, die uns erklärt, was es mit dem Engel des Feuers auf sich hat. Erinnert euch, dass wir oft auf Hesekiel 9 verwiesen haben, wo es darum geht, dass zuerst der Heilige Geist die aufrichtigen Menschen markiert, Ihm aber dann andere fünf „Männer“ folgen, die ein fürchterliches Schlachten an denen verrichten, die nicht markiert wurden. Am Ende des Posaunenzyklus bringt dann der Heilige Geist die Nachricht in den Himmel, dass die Markierung abgeschlossen ist, welches das Schließen der Gnadentüre für die Menschheit darstellt. Aber dieser Posaunenzyklus fand in der Zeit der Gnade statt und Jesus verwendete viermal Sein Blut und Seine viermalige Intervention (4x Haltet!) dafür, dass die angedrohte Vernichtung auf den nächsten Zyklus verschoben wurde. Es bleibt nur mehr der Plagenzyklus über, in dem wir uns bereits befinden. Andere Möglichkeiten gibt es nicht mehr! Habt ihr das verstanden? Das Ende der Weltzeit ist da!

Just im nächsten Kapitel Hesekiels lesen wir folgendes:

Und ich schaute, und siehe, auf der [Himmels-]Ausdehnung, die über dem Haupt der Cherubim war, befand sich etwas wie ein Saphirstein; etwas, das wie das Gebilde eines Thrones aussah, erschien über ihnen. Und er redete mit dem Mann, der das leinene Gewand trug, und sagte: Geh hinein zwischen das Räderwerk unter dem Cherub und fülle deine Hände mit glühenden Kohlen, die zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt! Da ging er vor meinen Augen hinein. Und die Cherubim standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; die Wolke aber erfüllte den inneren Vorhof. Da erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Cherub zur Schwelle des Hauses hin, und der Tempel wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll vom Glanz der Herrlichkeit des HERRN. Und man hörte das Rauschen der Flügel der Cherubim bis in den äußeren Vorhof, gleich der Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet. Und es geschah, als er dem Mann, der das leinene Gewand trug, gebot und sprach: Hole Feuer [aus dem Raum] zwischen dem Räderwerk, zwischen den Cherubim!, da ging dieser hinein und trat neben das Rad. Da streckte ein Cherub seine Hand zwischen die Cherubim, nach dem Feuer, das zwischen den Cherubim war, und nahm davon und gab es dem, der das leinene Gewand trug, in die Hände; der nahm es und ging hinaus. Und es wurde an den Cherubim etwas wie eine Menschenhand unter ihren Flügeln sichtbar. (Hesekiel 10,1-8)

In der Orionpräsentation haben wir genau erklärt, was dieses Räderwerk darstellt und wie dieses Bild sich mit Offenbarung 4 und 5 und Hesekiel 1 deckt. Wer es nicht weiß, der möge es bitte nachlesen, denn dieses Grundwissen ist nötig, um die Uhr Gottes im Orion überhaupt zu verstehen. Aber um jetzt mit dem Studium fortfahren zu können, müsst ihr einfach nur wissen, dass die 4 Außensterne des Orionbildes zusammen das Räderwerk der Uhr darstellen und in ihrer Mitte befindet sich der Tempel Gottes mit dem Altar (die drei Gürtelsterne samt dem Orionnebel).

Das Rauschen der Cherubim, welche die vier Zeigersterne der Uhr sind, entspricht der Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn Er redet. Erinnert ihr euch, dass Ellen G. White in ihrer ersten Vision sagte, dass Gott die Zeit bekanntgibt, wenn Er den Heiligen Geist im Spätregen ausgießen wird?[21] Genau das hat der Allmächtige getan, indem Er das Verständnis über Seine Uhr einem Mann gegeben hat, der die Uhr finden und lesen durfte: John Scotram, dem zweiten Miller. Jawohl, es war nicht Ted Wilson oder jemand vom BRI (Biblical Research Institut), auch nicht Walter Veith oder Steven Bohr, nicht „Onkel“ David Gates oder Doug Batchelor, auch nicht Pastor Andrew Henriques, Hugo Gambetta, weder Kenneth Copeland, Rick Warren, Joel Osteen, Benny Hinn noch Billy Graham oder sonst ein „Stern“ in der religiösen Welt, dem Gott das Verständnis über die Zeit gab. Ihr noch zu findenden Gerechten da draußen in der Welt, es wird höchste Zeit, dass ihr endlich Gottes Stimme erkennt und annehmt!

Könnt ihr die beteiligten Personen in dieser Vision entschlüsseln? Lasst euch nicht verwirren. Das eine sind die vier Uhrzeiger in der Uhr Gottes, die uns die Zeit anzeigen, wann etwas zu geschehen hat. Aber die echten ausführenden Personen, die Gericht halten, sind Gott Vater, Jesus Christus, der sich um die Weizenernte kümmert, und der Heilige Geist, der die Traubenernte vornimmt. Es ist Gott Vater selbst, der dem Heiligen Geist, dem Mann mit dem leinenen Gewand, aufträgt, in den Tempel „hineinzugehen“, dann Kohlen zu nehmen und sie über die Stadt zu streuen. Ein Cherub streckt seine Hand aus, also ein Uhrzeiger „zeigt“ auf ein Datum, nimmt von den feurigen Kohlen des Altars und gibt diese dem Heiligen Geist in die Hand, der dann aus dem Tempel „hinausgeht“, damit Er Seinen Auftrag erfüllen kann. Also zeigt dieses Bild exakt auf den 1. August 2016, wenn der vierte Engel (Cherub) dem dritten Engel (Heiliger Geist) das Feuer in die Hand gibt. Dann wird das Werk des Heiligen Geistes, das Er ausführen soll, „sichtbar“. Erstaunlich! Was wird da wohl geschehen?

Fällt euch auf, dass der Vorhof und der Tempel mit der Wolke erfüllt wurden? Das erinnert uns sofort an Offenbarung 15,8, wo ebenfalls der Tempel mit Rauch von der Herrlichkeit Gottes erfüllt ist und wir wissen, dass dies die Zeit der Plagen darstellt, in der wir bereits leben. Nun ist auch bewiesen, wo sich der Heilige Geist aus biblischer Sicht befindet... ja, Er hat sich von dieser Erde komplett zurückgezogen, nachdem das Markieren der 144.000 im neunten Kapitel von Hesekiel am 17./18. Oktober 2015 beendet wurde. Diese kleine Schar lebt nun von den 372 Tagesportionen des „Heiligen Geistes“, die Er ihnen für diese Zeit ohne Fürsprecher zurückgelassen hat.

Wir haben für euch eine kleine Übersicht erstellt, damit ihr das bereits Studierte zusammengefasst noch einmal wiederholen könnt:

Segmente der Ernte

Also, wir haben nun in Hesekiel 10 den Engel gefunden, der die Kohlen in Händen hält. Habt ihr gelesen, was er damit tun soll? „Fülle deine Hände mit glühenden Kohlen und streue sie über die Stadt...!“ Was wird am 1. August 2016 geschehen, wenn der dritte Engel (der Heilige Geist) Seine glühenden Kohlen über die Stadt Babylon ausstreut? Vor was haben wir so oft gewarnt, das Gott so lange hinausgeschoben hat? Warum hat Ellen G. White gesagt, dass wir besonders die Plagen studieren sollen? Braucht ihr wirklich ein Bild dazu, um euch fliegende Kohlen vorstellen zu können?

Feuerbälle

Ja sicherlich, es sind die Feuerbälle! Habt ihr gehört: die Feuerbälle!

Wieviel biblische Herleitung werdet ihr noch brauchen, um endlich aufzuwachen und Babylon zu verlassen? Ist dieser Ruf nun laut genug? Es ist das Schneiden der Trauben von Babylon und das Füllen der Kelter. Es ist das größte und schlimmste Ereignis, bevor der volle Zorn Gottes losbricht und die Kelter getreten wird. Es ist das Ereignis, das auf die Stunde genau prophezeit wurde:

Und der sechste Engel stieß in die Posaune, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat! Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten. Und die Zahl des Reiterheeres war zweimal zehntausendmal zehntausend; und ich hörte ihre Zahl. (Offenbarung 9,13-16)

Seht ihr nun, wie die 6. Posaune mit der 6. Plage verbunden ist? Das Lösen der 4 Winde begann mit dem Gnadenende bzw. der ersten Plage und dieser Prozess ist am 1. August 2016 mit dem Loslassen des vierten Engels beendet, wenn sie ohne jegliche Einschränkung wehen werden. Wenn wir schon von „der Stunde“ sprechen, die der 6. Posaune oder dem zweiten Wehe entspricht, dann müssen wir der Vollständigkeit halber auch diesen Vers betrachten:

Und zur selben Stunde entstand ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel; und es wurden in dem Erdbeben 7 000 Menschen getötet. Und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels die Ehre. Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt schnell! (Offenbarung 11,13-14)

Wir können uns gut vorstellen, dass ein „Feuerballhagel“ zu einem gewaltigen Erdbeben führen wird. Sicherlich, das Erdbeben, wenn Jesus die Gräber der gerechten Toten öffnet, wird mit Abstand das größte Beben sein, das je die Erde erschüttert hat. Wir dürfen das nicht verwechseln. Trotzdem, was müssen wir von diesem schrecklichen Gericht der 6. Plage Gottes erwarten? Ellen G. White sah folgendes in zwei verschiedenen Visionen:

Vergangenen Freitag morgen wurde mir kurz vor dem Erwachen eine sehr beeindruckende Szene vor Augen geführt. Ich schien vom Schlaf zu erwachen, war aber nicht zu Hause. Von den Fenstern aus konnte ich eine schreckliche Feuersbrunst sehen. Große Feuerkugeln fielen auf die Häuser, und von diesen Kugeln flogen feurige Pfeile in jede Richtung. Es war unmöglich, die Feuer, die entfacht wurden, unter Kontrolle zu halten, und viele Stätten wurden zerstört. Der Schrecken der Menschen war unbeschreiblich. Nach einer Zeit wachte ich auf und fand mich zu Hause. Evangelism 29 (1906).

Ich sah einen riesigen Feuerball zwischen einige wunderschöne Herrenhäuser fallen, die sofort zerstört wurden. Ich hörte jemand sagen: „Wir wußten, daß die Gerichte Gottes auf die Erde kommen würden, aber wir wußten nicht, daß es so bald sein würde.“ Andere sagten mit gequälter Stimme: „Ihr wußtet es! Warum habt ihr es uns dann nicht gesagt? Wir wußten es nicht.“ Testimonies for the Church IX, 28 (1909). {CKB 19.6–20.1}

Es ist noch nicht die komplette Zerstörung der Erde, aber es ist ein weltweites „unbeschreibliches“ Desaster, das hier angerichtet wird. Seht ihr, wie schrecklich das Schneiden der babylonischen Weintrauben sein wird? Und wisst ihr nun, wann die Bündel von Unkraut Feuer fangen werden, die jetzt gerade zusammengebunden werden? Horcht auf, Adventisten! Das gilt besonders für euch! Und weil wir wissen, dass ihr dann euren Pastoren diese Frage stellen und ihnen große Vorwürfe machen werdet, sagen wir es euch zuvor, damit ihr wenigstens dann glaubt, wenn es geschieht. Es wird die Zeit kommen, wenn ihr vor den 144.000 niederfallen und zugeben werdet, dass wir die Wahrheit hatten.[22]

Habt acht, daß ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die den abgewiesen haben, der auf der Erde göttliche Weisungen verkündete, wieviel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut! Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!« Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können. (Hebräer 12,25-27)

Viele haben Seine Stimme vom Himmel her (vom Orion her) abgelehnt und dabei den Heiligen Geist zurückgewiesen. Und das ist die Sünde wider den Geist Gottes, die nicht vergeben werden kann, besonders nicht, wenn die Gnadentüre verschlossen ist und der Heilige Geist sich von der Erde zurückgezogen hat.

Denn wir kennen ja den, der sagt: »Die Rache ist mein; ich will vergelten! spricht der Herr«, und weiter: »Der Herr wird sein Volk richten«. Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! (Hebräer 10,30-31)

Für die Schafe zur Rechten des Herrn (Bereich zwischen Saiph und der Thronlinie) wird zu dieser Zeit Gott selbst streiten und sie werden sicher und geborgen in Seiner rechten Hand beschützt sein, während es für die Böcke, die unechten Trauben und das Unkraut schrecklich sein wird, wenn Sie in Seine Hände fallen.

Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt und tretet, denn die Kelter ist voll; die Kufen fließen über, denn ihre Bosheit ist groß! (Joel 3,13)

Eines ist jedenfalls mehr als sicher: Jesus kommt nicht erst im Jahre 2019, wie einige falsche Propheten behaupten, auch nicht im Jahr 2031 oder zu einem anderen Zeitpunkt in ferner Zukunft, sondern pünktlich am 24. Oktober 2016, so wie es die Uhr Gottes seit Jahren anzeigt. Glaubst du das auch? Dann verlasse rasch Babylon und erdulde mit uns die vor uns liegende Verfolgung.[23]

Und damit der Schock, den ihr heute hoffentlich erhalten habt, tief sitzt und euch wachhalten und die Kraft zum Verlassen von Babylon verleihen möge, lasse ich meinen Artikel mit einem Vers ausklingen, der im nächsten und letzten Artikel meines Freundes John Scotram zum Hauptthema wird. Im Bild wird symbolischer Wein getreten, aber in Kürze wird er sich in buchstäbliches Blut verwandeln!

Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und es floß Blut aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, 1600 Stadien weit. (Offenbarung 14,20)

Die Kelter treten

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1.
2. Mose 20,1-17 – Die zehn Gebote 
2.
1. Korinther 4,9 – Es scheint mir nämlich, daß Gott uns Apostel als die Letzten hingestellt hat, gleichsam zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als auch Menschen. 
3.
2. Korinther 6,14-18 – Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. 
4.
Jesaja 52,11 – Weicht! weicht! Geht hinaus von dort! Rührt nichts Unreines an! Geht hinaus aus ihrer Mitte! Reinigt euch, die ihr die Geräte des HERRN tragt! 
5.
Ellen G. White, Frühe Schriften – Die lebenden Heiligen, 144.000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. {FS 13.1}. 
6.
Offenbarung 7,4 – Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels. (Gott in Seiner Weisheit lässt uns im Unklaren, ob es sich um eine rein symbolische oder eine buchstäbliche Zahl handelt. Das hat einen Grund. Er lässt die Möglichkeiten offen! Es könnten tatsächlich 144.000 Erstlingsfrüchte gefunden werden, aber auch weit mehr oder weit weniger, wobei dann der Multiplikator von 1000, was für „viele“ steht, bedeuten würde, dass diejenigen, die die zwei Bünde hielten, 12 x 12, für die große Schar stehen. Nach dem Ende werden wir wissen, wie viele wirklich zu den 144.000 zählten. Aber es gibt biblische Hinweise darauf, dass es weit weniger sein werden, als die Zahl 144.000 vermuten lässt.) 
7.
Hesekiel 9,4 – Und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Greuel, die in ihrer Mitte verübt werden! 
8.
Matthäus 7,8 – Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. 
9.
Johannes 10,16 – Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein. 
10.
Offenbarung 14,3 – Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 
11.
Ellen G. White: Frühe Schriften, 14.1 
12.
Psalm 118,15-16 - Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Zelten der Gerechten: Die Rechte des HERRN hat den Sieg errungen! Die Rechte des HERRN ist erhöht, die Rechte des HERRN hat den Sieg errungen! 
21.
Ellen G. White: Frühe Schriften, 13.1 
22.
Offenbarung 3,9 – Siehe, ich verschaffe, daß solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, daß ich dich geliebt habe. 
23.
Ellen G. White, Frühe Schriften – Zu dieser Zeit sahen alle Auserwählten Gottes klar, daß wir die Wahrheit hatten, und sie kamen heraus und erduldeten die Verfolgung mit uns. {FS 24.2} 
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