Der letzte Countdown

Erstveröffentlichung: Montag, 17. Juni 2013, 20:38 in Englisch auf www.lastcountdown.org

Während all unserer Erfahrungen mit der Orion-Botschaft sind wir im Glauben vorangegangen. Obwohl wir viele Beweise auf dem Weg gesehen haben, die uns die Gewissheit geben, dass Gott mit uns ist und diese Bewegung führt, hat Er doch keinen niet- und nagelfesten Nachweis erbracht, den die ganze Welt nicht wegdiskutieren könnte. Es stellt sich die Frage: Warum nicht?

Der HERR aber antwortet mir und spricht: Schreib das Gesicht und male es auf eine Tafel, daß es lesen könne, wer vorüberläuft! Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu seiner Zeit und endlich frei an den Tag kommen und nicht ausbleiben. Ob sie aber verzieht, so harre ihrer: sie wird gewiß kommen und nicht verziehen. Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben; der Gerechte aber wird seines Glaubens leben. (Habakuk 2,2-4)

Und darüber hinaus:

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde. (Hebräer 11,6)

So sind der Glaube und die Überzeugung notwendig für uns. Ist es nun aber möglich, Glauben auszuüben, wenn man etwas bereits mit Sicherheit weiß? Ist es möglich, Glauben zu haben, wenn man im Sichtbaren wandelt? So ist auch die klare Definition des Glaubens in der Bibel mit der Passage aus Habakuk verbunden:

Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber ist euch not, auf daß ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfanget. Denn „noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen. Der Gerechte aber wird des Glaubens leben, Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele keinen Gefallen haben.“ Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten. Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. (Hebräer 10,35-11,1)

Schon in der Definition ist der Glaube nicht das Sehen. Sobald wir sehen, können wir nicht mehr glauben. Jetzt verstehen wir, warum Gott immer Raum für Zweifel lässt: Er will unseren Glauben nicht zerstören!

Während Gott dem Glaubenden genügend Beweise gibt, wird er niemals alles beseitigen, was den Unglauben entschuldigen könnte. Wer nach irgendeiner Stütze für seinen Zweifel sucht, wird sie auch finden. Wer sich weigert, Gottes Wort anzunehmen und zu befolgen, bis jeder Einwand beseitigt ist, so daß nicht länger Anlaß zum Zweifeln besteht, wird nie zum Licht kommen.

Das Mißtrauen gegen Gott ist eine natürliche Folge des nicht erneuerten Herzens, das Gott feind ist. Der Glaube wird von dem Heiligen Geist eingegeben und gedeiht, wenn er gepflegt wird. Niemand kann ohne entschlossenes Bemühen im Glauben wachsen. Der Unglaube verstärkt sich, je nachdem er ermutigt wird; und wenn Menschen zweifeln und kritteln, statt sich mit den Beweisen zu beschäftigen, die Gott zur Befestigung ihres Glaubens gegeben hat, werden sie ihre Zweifel immer mehr bestätigt finden. {GK 530.2–3}

Hier sehen wir die Beschreibung eines wichtigen Grundsatzes, auf den wir in der Zukunft näher eingehen werden müssen. Hier soll es genügen zu sagen, dass dies einer der Gründe ist, warum Gott diese Bewegung nicht in einer Weise bestätigen wird, die alle Zweifel in den Augen der Welt beseitigt und zwar bis die Gnadenzeit zu Ende ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wird jeder Mensch seine Entscheidung getroffen haben. Es wird keine Seelen mehr geben, die noch zu retten sind. Erst dann wird der eindeutige Beweis durch das Ereignis der Supernova Beteigeuzes und die Auswirkungen des GRB (Gammablitzes) erbracht werden. Niemandem wird dadurch die Möglichkeit genommen, durch den Glauben zur Überzeugung zu gelangen, da dann jeder bereits seine Chance zur Entscheidung gehabt haben wird. Dennoch werden die letzten sieben Tage vom 18. bis zum 24. Oktober 2015 einen besonderen Test für diejenigen darstellen, die ihr Vertrauen in Gott gesetzt haben.

In zeitlich vorangegangenen Artikeln haben wir bereits dargelegt, was der Zorn Gottes für die Treulosen bedeutet. Jetzt werde ich den Schwerpunkt darauf setzen, wie Gott Seine Gläubigen während der Zeit der Plagen schützen wird. Dieser Artikel entspringt der anschaulichen Botschaft, die wir hier auf unserer Farm am Großen Pfingstsabbat des 15. Juni erhalten haben. Darüber wollen wir nun berichten.

Der Spätregen und der Laute Ruf

Der Spätregen fällt, seitdem die Orion-Botschaft im Jahr 2010 veröffentlicht wurde. Der Heilige Geist hat nicht nur die vorliegenden Studien angeleitet, sondern hat auch die Herzen und den Verstand der Menschen dazu bewegt, diese Botschaften für sich selbst zu verstehen und zu akzeptieren. Der Spätregen und die Versiegelung werden in Hesekiel durch den Mann mit dem Schreibzeug symbolisiert. Der Heilige Geist versiegelt uns, indem Er uns in alle Wahrheit führt und die Veränderung in unseren Herzen bewirkt. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass man über alle Abscheulichkeiten, die im Adventismus verübt werden, „seufzt und jammert“.

Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie war, zu der Schwelle am Hause und rief dem, der die Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite. Und der HERR sprach zu ihm: Gehe durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an die Stirn die Leute, so da seufzen und jammern über die Greuel, so darin geschehen. (Hesekiel 9,3-4)

Diejenigen, die die Sündhaftigkeit der Gemeinde nicht sehen und daher auch nicht seufzen und jammern, werden nicht versiegelt und können auch nicht der kommenden Zerstörung entfliehen. Auf der anderen Seite kommt der Heilige Geist (mit dem Schreibzeug) für diejenigen, die seufzen und jammern und schreibt auf ihre Stirnen. Wie sonst könnten wir mit Sicherheit erfahren, was Sünde ist und aufgrund welcher Sünden wir seufzen und jammern sollen, als durch einen Blick auf die Wunden Jesu, die Er uns in der Orion-Konstellation zeigt?

Wir haben in einem früheren Artikel erfahren, was Der Laute Ruf mit sich bringt. Er umfasst insbesondere die (Zeit-) Ankündigung des Tages des Zornes Gottes und der Wiederkunft Jesu, sowie die Botschaften der drei Engel mit dem zusätzlichen Hinweis auf die Sünden, die in die Gemeinde eingedrungen sind:

Johannes kam in dem Geiste und der Kraft Elias, um das erste Kommen Christi zu verkündigen. Ich wurde auf die letzten Tage verwiesen und sah, daß Johannes diejenigen darstellte, die in dem Geist und der Kraft des Elias vorwärtsgehen, den Tag des Zornes Gottes und das zweite Kommen Christi zu verkündigen. {EG 144.2}

Der GRB 130427A war für uns das Zeichen gewesen, über die Plagenzeit ausführlich zu schreiben. Er schlug am ersten Festtag des Jahres 2013, der auf einen Siebenten-Tags-Sabbat fiel, ein und eröffnete damit das letzte Triplett der GSL (Große-Sabbat-Liste) und die Zeit des lauten Rufs. Der weit entfernte GRB vom 27. April markiert den Beginn des Lauten Rufs, während der tödlich nahe GRB von Beteigeuze sein Ende darstellt. Unsere Botschaft wäre nicht komplett gewesen, ohne das Thema des Zornes Gottes behandelt zu haben, da es ein Teil des Inhalts des Lauten Rufs ist.

Der GRB schlug am Tag der Webegarbe (Erstlinge) ein. In der GSL ist er zusammen mit Pfingsten in einer Gruppe, da beide immer auf den gleichen Wochentag fallen. In diesem Jahr fielen beide Festtage auf einen Sabbat, was etwas ganz Besonderes ist. Dem Zeichen des GRB 130427A folgte an Pfingsten ein komplementäres Zeichen, das uns wiederum mit Material für diesen neuen Artikel, der das Thema der Plagen nun abrunden wird, versorgte. Der GRB vom 27. April gilt für die ganze Welt, aber das Zeichen, das wir an Pfingsten erhielten, war ein lokales und gilt nur für die Treuen.

Die Termine des GRB und von Pfingsten werden durch die GSL hervorgehoben. Die Orion-Uhr verweist auf das Jahr, die GSL zeigt dagegen auf den genauen Tag. Es ist dabei mehr als interessant festzustellen, dass John die mit der Orion-Botschaft in Verbindung stehenden Studien vorwiegend während dieser besonderen von Gott festgesetzten Zeiten des Jahres erhielt. Die Großen Sabbate sind Zeiten, zu denen der Heilige Geist diese Bewegung ganz besonders führt.

Dabei ist dieses Phänomen nichts Neues für Adventisten. Schon während des speziellen GSL-Tripletts von 1888, '89, '90 begann Gott, das Licht des vierten Engels auf Sein Volk scheinen zu lassen. Diese Jahre sind mit dem Sabbatjahr- und Jubiläumszyklus verzahnt und das wiederum zeigt, dass Gott mit uns in besonderer Weise nicht nur an Seinem wöchentlichen Sabbat, sondern während aller Siebener-Zyklen, die Er eingesetzt hat, verbunden ist. Er gibt Licht in einem angemessenen Verhältnis zum Anlass. Das Triplett von 1841 '42, '43 ist ebenfalls mit den Sabbatjahr- und Jubiläumszyklen verbunden. Diejenigen, die sich an Gott anlehnen, können Seinen Herzschlag in allen Siebener-Zyklen vernehmen.

Am Sabbat, und ganz besonders an den Großen Sabbaten, kommt Gott den Geschöpfen, die Er liebt, ganz nahe, so wie Adam und Eva einst im Garten mit Ihm Gemeinschaft genossen. Dies sind Zeiten der Verbundenheit zwischen Gott und Seinem Volk. Das Gen des Lebens, das durch die GSL dargestellt wird, zeigt den Charakter dessen, der die Festtage ursprünglich eingesetzt hat.

Offenbarung 13 schreibt das Feuer vom Himmel und das daran anschließende Bild (das Sonntagsgesetz) dem Tier und nicht Gott zu. Natürlich wird Gott den satanischen Mächten erlauben, das zu tun, was sie tun werden, aber die Handlung selbst wird nicht von Gott durchgeführt und veranschaulicht auch nicht Seinen Charakter. Satan ist derjenige, der zerstören und kontrollieren will, Gott dagegen gibt Leben und freien Willen.

und [das Tier, das aus der Erde hervorkommt] tut große Zeichen, daß es auch macht Feuer vom Himmel fallen vor den Menschen; und verführt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun vor dem Tier; und sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war. (Offenbarung 13,13-14)

Das große weltverändernde Feuer vom Himmel ist nicht direkt in der GSL verzeichnet, weil die GSL zeigt, was Gott tut und nicht das, was Satan tut. Sie repräsentiert das Gen des ewigen Lebens im Blut, das auf Golgatha vergossen wurde, und nicht die Bosheit der satanischen Organe. Aus diesem Grunde war es falsch, das Ereignis der Feuerbälle an Pfingsten zu vermuten. Es war ein Großer Sabbat des Herrn und ihr werdet nun sehen, wie Gott an diesem Tag durch den Heiligen Geist zu unserem Vorteil gehandelt hat.

Manchmal kommt es vor, dass wir das, was wir zuvor schon studiert haben, einfach vergessen oder wir versäumen es, bereits niedergeschriebenes Material im Licht eines neuen Verständnisses noch einmal durchzusehen. Ich bin ziemlich sicher, dass unsere Leser das ebenfalls kennen. Die Dinge, über die wir schreiben, sind so tiefgehend, dass bei jedem erneuten Lesen eines Artikels das Verständnis einer Person immer weiter in die unergründlichen Tiefen der Dinge Gottes eindringt. Unterdessen verstärken Lebenserfahrungen die Botschaften in einer ganz persönlichen Art und Weise. Zunächst kann der Geist Dinge, die so weit abseits von den gewöhnlichen sind, kaum begreifen, aber sobald sich der Mensch auf die Wahrheit gründet und das große Bild immer klarer und klarer wird, können die feineren Details und subtilen Wahrheiten besser unterschieden werden.

Die GSL zeigt die Zeiten von Gottes Wirken an und nicht das Werk des Feindes der Seelen. Deshalb haben wir jetzt unseren Letzten Countdown auf den Beginn der Plagen am 25. Oktober 2015 nach dem Großen Sabbat des 24. Oktober, an dem Jesus das Allerheiligste verlässt, gesetzt. (Die Verständigen werden jedoch verstehen, dass sich die Gnadentüre für die gesamte Menschheit bereits sieben Tage früher geschlossen haben wird.)

Der Sturm der Warnung

Wir haben einige bemerkenswerte Erfahrungen mit Stürmen hier auf der Farm ​​im vergangenen Jahr gemacht. Einer der schlimmsten kam am Morgen der Ankunft von Bruder Gerhard vor mehr als sechs Monaten. Er ist unser hauseigener Holzfäller, da er viel Erfahrung mit dem Fällen von Bäumen hat. Auf den ersten Blick war der Regen nichts Ungewöhnliches, aber während wir auf unseren Knien während der Morgenandacht beteten, erhöhte sich die Intensität des Sturms sehr. Während des Gebets hörten wir den Wind und den Regen, dann ein Krachen und Bersten. Da Jan betete, bat er sofort um Schutz vor dem Sturm und am Ende seines Gebets hatte ein schwerer Regen die Gewalt des Sturms gebrochen. Wir blickten aus dem Fenster, um zu sehen, was geschehen war, und sahen sofort, dass es sehr schlimm war.

Sobald es nach dem Regen aufgehellt hatte, machten wir uns auf die Suche nach den Schäden. Eine ganze Reihe von Bäumen war gefallen, aber es gab keine bemerkenswerten Schäden an einer unserer Installationen! Es gab nur ein paar kleinere Schäden, die leicht reparierbar waren. Die Art und Weise wie einige der großen Bäume abgebrochen waren, wies darauf hin, dass ein Tornado zugeschlagen hatte (siehe Foto; leider kann man die tatsächliche Dicke dieses Stamms nicht so gut sehen). Die Nachbarn berichteten von keinen Schäden und so schien es, dass er sich gezielt auf uns zubewegt hatte. Wir dankten Gott für Seinen Schutz, da kein lebendes Wesen verletzt oder Sachwerte beschädigt worden waren. Ein Baum stürzte direkt neben einer der Kühe um, sie kam dabei aber nicht zu Schaden. Einige Bäume waren neben dem vergleichsweise zerbrechlichen Strohpavillon umgefallen, hatten ihn aber nicht beschädigt.

Es ist wohl unnötig zu sagen, dass dies unsere Augen dahingehend öffnete, dass wir nun die Gefahren erkannten, die von den vielen großen Bäumen, die sich in der Nähe der Häuser befanden, ausgingen. Als Ergebnis dieses Sturms bewog der Heilige Geist Gerhard dazu, die gefährlichen Bäume als Vorsichtsmaßnahme umzuschneiden, um Sturmschäden in Zukunft zu vermeiden. Obwohl Gott uns beschützte, erkannten wir, dass wir unseren Teil dazu beitragen müssen, um uns mit Bedacht auf das Unvermeidliche vorzubereiten.

Die Beseitigung der Bäume brachte uns zusätzliche Vorteile. Unser Blickfeld in den Himmel wurde erweitert und es öffneten sich neue Wege für mehr Sonnenschein, um unsere Häuser zu erhellen und den Obstbäumen Lebenskraft zu geben.

Wie immer erlaubte es uns der Herr, die Dinge vor ihrer Zeit zu erleben, so dass ihr von unseren Erfahrungen lernen könnt. So schrecklich der bevorstehende Feuerballsturm auch sein wird, er ist nur eine Warnung genau wie der Sturm, den ich gerade beschrieben habe. Er wird verheerend sein für diejenigen, die Licht hatten und es vernachlässigten, aber er wird die Gläubigen dazu bringen, sich für den eigentlichen kommenden Sturm vorzubereiten.

Unser Schutz in der Zeit des Sturms

Wir hatten keine Ahnung, dass ein weiteres Unwetter am Vorabend von Pfingsten über uns hereinbrechen würde. Wir hatten aber versucht, die gefährlichen Bäume vor diesem Zeitpunkt zu fällen und es war uns gelungen, die schlimmsten zu beseitigen. Einige der Bäume waren eine echte Herausforderung, zumal viele Werkzeuge, die wir in diesem Land haben, unzureichend sind. In vielen Fällen hingen die schweren Bäume direkt über den Gebäuden, was die Arbeit außerordentlich gefährlich machte. Bei einer dieser Gelegenheiten löste sich das Sicherungskabel unter der Belastung und der Baum schwang zurück zu unserem Tempel. Er wurde nur von der restlichen, ein paar Zentimeter dicken Bruchstufe des Stamms gehalten! Ein weiterer schwieriger Fall war ein Baum, dem wir den Spitznamen „Die Teufelshand“ gegeben hatten. Er drohte, eines unserer Häuser zu vernichten.

In der gleichen Weise, wie wir die uns von Gott gegebenen Fähigkeiten verwendeten, um die anspruchsvolle und anstrengende Arbeit des Lichtens der Bäume zu erledigen, müssen wir uns ebenfalls bemühen, unsere Schwächen zu überwinden und unser Leben von Dingen befreien, die einen Schatten auf uns werfen und uns davon abhalten, Gottes Licht für andere zu reflektieren. Jedes Mal bitten wir vor der Arbeit um göttlichen Beistand und so arbeitet der Herr an unserer Seite.

Um Menschen zu erretten, bedient sich Gott seines Volkes als einer Art irdischen Werkzeugs. Der Apostel Paulus spricht aus, in welcher Position Christus seine Nachfolger sieht: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter.“ 1.Korinther 3,9. Gott ist der unsichtbare Auftraggeber, wir sind seine sichtbaren Werkzeuge, die ihren Auftrag allerdings nur im Zusammenwirken mit den himmlischen Mächten erfüllen können. Diese himmlischen Kräfte können wiederum nur durch den Einfluß des Heiligen Geistes wahrgenommen werden. Weil das so ist, liegt dem Satan viel daran, das Denken des Menschen mit irdischen Dingen vollzustopfen, um es unempfänglich zu machen für göttliche Einwirkungen. Dadurch versucht er das Zusammenwirken zwischen Mensch und Gott zu unterbinden. Wer seine Sinne von Gott weg- und dem Irdischen zuwendet, ist bald an dem Punkt, an dem er nur noch auf Menschen baut und das „Fleisch zu seinem Arm“ macht. {FG2 121.4}

Sobald wir alles, was wir tun können, getan haben, müssen wir einfach auf Gott vertrauen. Es gab einen besonders großen Baum gerade zwischen den schwächsten Gebäuden auf unserem Hof. Als Bruder Gerhard auf ihn schaute, sah er, dass, egal in welche Richtung er ihn fällen würde, er immer etwas beschädigen würde. Daher entschloss er sich, ihn in die Hände Gottes zu legen, und machte die Bemerkung, dass Gott den Baum zu Seiner Zeit fällen müsse. Und siehe, Er tat es!

Das „Brausen des gewaltigen Windes“ kam zu uns an Pfingsten in der Form eines immensen Sturms. Er kam am Freitag, den 14. Juni, kurz vor Beginn des Großen Sabbats. Er brachte Hagelkörner in der Größe von Golfbällen mit sich. Er war kurz, aber intensiv, und wieder nur auf unsere Farm ​​konzentriert. Aber alle unsere Häuser waren sicher, weil wir unsere Vorarbeiten getan hatten. Diesmal wurden so viele beträchtlich große Bäume umgeworfen, dass wir sofort annahmen, dass dieser Sturm viel stärker als der letzte war. [Aktualisierung: Einige unserer Nachbarn sahen den Tornadotrichter mit eigenen Augen und sagten, dass sie noch nie einen solch schlimmen Sturm in ihrem Leben erlebt haben! Er hatte zwar Auswirkungen auf einige Nachbarn, aber nur in der näheren Umgebung.]

Der große Baum, der über unsere Fähigkeit ging, ihn zu fällen, ohne dabei Schaden anzurichten, fiel während des Sturms um. Gott hatte ihn gefällt, genau wie es Bruder Gerhard gesagt hatte! Der Baum war entwurzelt und so perfekt hingelegt worden, dass dabei keinerlei Gebäude oder Obstbäume zu Schaden kamen! Er fiel auf die entgegengesetzte Seite des Strohpavillons und brach nicht einen der vielen Obstbäume um ihn herum. Riesige Äste schlugen nur wenige Zentimeter vor dem Dach des Lehmbackofens auf, der völlig zerquetscht worden wäre, wenn der Baum auch nur ein wenig anders gefallen wäre.

Der Zorn Gottes, der über die Erde in den sieben letzten Plagen kommt, wird der größte „Sturm“ sein, mit dem die Menschheit jemals konfrontiert wurde. Jesaja beschrieb ihn wie folgt:

Und der HERR wird seine herrliche Stimme erschallen lassen, daß man sehe seinen ausgereckten Arm mit zornigem Dräuen und mit Flammen des verzehrenden Feuers, mit Wetterstrahlen, mit starkem Regen und mit Hagel. (Jesaja 30,30)

Gottes Volk würde gut daran tun, sich auf jede erdenkliche Weise vorzubereiten, indem es seinen Teil tut, wie wir es auch taten. Sucht die Gefahren für euer geistliches Leben und arbeitet daran, sie auszulichten, so dass die Sonne der Wahrheit Gottes mit ihren fröhlichen Strahlen ungehindert durch die Fenster eurer Herzen dringen kann. Wenn der Sturm losbricht, ist es zu spät, sich vorzubereiten!

Und dennoch wird Gott uns in den Dingen helfen, die wir selbst nicht tun können.

Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tage vor der Hitze, und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen. (Jesaja 4,6)

Die Gerechten werden während der Zeit der Plagen geschützt sein, wie wir es waren. Wenn der Sturm des Zornes Gottes auf die Welt kommt, wird Er den Seinen Zuflucht gewähren. Sie werden sich vorbereitet und alles in ihrer Macht stehende getan haben und Gott wird sie vor den Plagen, die über ihre Fähigkeit hinausgehen, sich physisch vorzubereiten, schützen. Es ist unsere Aufgabe, der Führung des Heiligen Geistes zu folgen und zu tun, was wir können, solange wir es können. Aber wenn der eigentliche Sturm losbricht, müssen wir die Angelegenheit in Gottes Hände legen und auf Ihn vertrauen, dass Er uns schützen möge, wie Er es mit diesem besonderen Baum getan hat.

Psalm 91 handelt von diesem Thema:

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Auf Löwen und Ottern wirst du gehen, und treten auf junge Löwen und Drachen. „Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.“ (Psalm 91)

Denkt an das grundlegende Prinzip, dass Gott keine unwiderlegbaren Beweise liefern wird, da wir immer Glauben ausüben müssen. Selbst während der Plagen, könnte uns der Schutz Gottes als nicht so sicher erscheinen. Während der Sturm tobt, könnten wir uns andauernd fragen, was für Gefahren uns widerfahren könnten, so wie wir uns gefragt haben, welche Schäden die Farm wohl erlitten haben möge, während wir den Wind und den Hagel draußen toben hörten. Die Zeit der Plagen ist die Zeit, wenn der Glaube alles ist, woran wir uns festhalten können. Es ist die Zeit der Angst in Jakob:

Es ist ja ein großer Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und ist eine Zeit der Angst in Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden. (Jeremias 30,7)

Ich weiß, dass viele unserer Leser in der Lage sein werden, sich in unsere Erfahrungen aufgrund ihrer eigenen Stürme hineinzudenken. Der Herr spricht zu uns in Begriffen, die wir verstehen können. Ich werde diesen Artikel mit einem Video beenden:

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