Erstveröffentlichung: Donnerstag, 17. Oktober 2013, 14:48 in Englisch auf www.lastcountdown.org
Als die Ankündigung erschien, dass ein neuer Weltrekord für die größte Harfengruppe am 26. Oktober 2013 aufgestellt werden sollte, erkannten wir sofort die unglaubliche Bedeutung dahinter. (Falls euch bei diesem Datum nicht die Ohren klingen, solltet ihr vielleicht nochmals die letzten Abschnitte aus unserem Artikel über das Ende der STA-Kirche durchlesen.) Johannes, der Offenbarer, sah durch die Korridore der Zeit bis zu diesem bestimmten Sabbat und sagte:
... und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. (Offenbarung 14,2)
Die Bibel verwendet keine unnützen Worte und spricht nicht über eine skurrile Vorstellung von geflügelten Engeln, die auf Wolken sitzen und in endloser Langeweile für den Rest der Ewigkeit an den Saiten ihrer Harfen zupfen. Die Harfe ist ein Symbol für etwas! Und um das Symbol zu verstehen, müssen wir nur die Bibel selbst verwenden, um die Auslegung zu finden. Ich sage es mit den Worten des Psalmisten:
Höret dies, ihr Völker alle, merket doch auf, alle Bewohner der Welt, ihr Kinder des Volkes und Herrensöhne, alle miteinander, reich und arm! Mein Mund soll Weisheit reden und das Dichten meines Herzens verständig sein. Ich will einem Spruche lauschen und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen. (Psalm 49,1-4)
Die Harfe ist also ein Instrument, mit dem man Rätsel lösen und Geheimnisse erfahren kann. Das Ziel dieses Artikels ist es, euch die Augen sowohl bildlich als auch buchstäblich für die geografischen Veränderungen im Hinblick auf die Gemeinde Gottes zu öffnen, die sich genau an dem Tag, an dem die Harfengruppe zum Brechen des Rekords antritt, ereignen werden.
Das himmlische Muster
In diesem Artikel sprechen wir über örtliche Gegebenheiten. Deshalb müssen wir zuerst einige grundlegende geografische Begriffe definieren. Die Bibel befasst sich nicht nur mit irdischer Geografie, sondern auch mit himmlischer „Geografie“. Wie wir bald sehen werden, hat deshalb z.B. der Begriff „Osten“ auch mehrere Bedeutungen.
Die Kinder von Ismael und Esau siedelten sich im Osten von Israel (1. Mose 25,6 [Morgenland = Land des Ostens]) an und wurden somit als die Kinder des Ostens in der Bibel bezeichnet. Bei den drei Königen, die Jesus mit ihren Geschenken besuchten, handelte es sich um Könige des Ostens oder arabische Führer, die nicht wenig mit dem Gott Israels und Seinen Verheißungen vertraut waren. Es macht Sinn, was Ellen G. White über diese weisen Männer sagte:
Zu allen Zeiten ließ Gott sein Licht in die Finsternis der Heidenwelt hineinleuchten. So durften diese Magier, als sie die gestirnten Himmel studierten und das Geheimnis, das in ihren leuchtenden Pfaden verborgen ist, zu ergründen suchten, die Herrlichkeit des Schöpfers schauen. Auf der Suche nach größerer Erkenntnis wandten sie sich den hebräischen Schriften zu. Ihr eigenes Land barg Schätze der Weissagung, die von dem einstigen Kommen eines göttlichen Lehrers Kunde gaben. Hatte doch ein Bileam, obwohl eine Zeitlang Prophet des lebendigen Gottes, ebenfalls zu den Magiern gehört. Er hatte durch den Heiligen Geist das Gedeihen Israels und das Erscheinen des Messias vorhergesagt, und seine Weissagungen waren durch Überlieferung von Jahrhundert zu Jahrhundert weitergetragen worden. Im Alten Testament aber war das Kommen des Heilandes noch deutlicher angekündigt. Mit Freuden ersahen daher die Magier, daß seine Ankunft nahe bevorstehe und die ganze Welt von der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes erfüllt werde. {LJ 43.3} [Anmerkung: Die offizielle deutsche Übersetzung weicht in wichtigen Punkten im zweiten Satz vom englischen Original ab. Wir haben dies richtiggestellt.]
Ellen G. White legt uns hier einen klaren Präzedenzfall in Bezug auf das Kommen Jesu dar: Es gibt ein Geheimnis, das in den gestirnten Himmeln erkannt werden soll. Dies gilt für Sein zweites Kommen genauso wie für Sein erstes.
Die Prophezeiung von Bileam, auf die sie sich bezieht, lautet wie folgt:
…Ein Stern tritt aus Jakob hervor, und ein Zepter kommt aus Israel. … (4. Mose 24,17)
Diese Prophezeiung geht tiefer, als man auf den ersten Blick erkennt, aber wir müssen zuerst die Grundlagen erarbeiten.
Die Weisen stammten nicht nur aus dem Osten, d.h. aus den arabischen Gebieten östlich von Israel, sondern sie sahen auch einen Stern im Osten, also im östlichen Himmel.
[und] sagten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben nämlich im Osten seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten (Matthäus 2,2, Offene Bibel)
[Anmerkung: Obwohl die meisten deutschen Übersetzungen der Bibel statt „Osten“ hier „Morgenland“ sagen, hat das griechische Wort G395 (anatolē) beide Bedeutungen. Wie sollen aber die Magier, die im Osten, im Morgenland, wohnten, den Stern Jesu im geografischen Osten gesehen haben, wenn Israel von ihnen aus gesehen im Westen lag. Das führte schon immer zu großen Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen. Hier nun die Lösung:]
Nun ist der Fall eingetreten, wo wir zwischen terrestrischem Osten und himmlischem Osten unterscheiden müssen. Wenn wir in dieses Thema einsteigen, ist zumindest ein grundlegendes Verständnis der Astronomie und der astronomischen Begriffe hilfreich. Falls aber jemand nicht alles versteht, gibt es trotzdem keinen Grund zur Sorge, weil Abbildung 2 wieder alles in einem Bild zusammenfasst und unsere Überlegungen verdeutlicht.
Wir müssen wissen, wo die Weisen den Stern sahen, um zu verstehen, wie er die Prophezeiung erfüllte. Aufgrund der Art wie die Erdachse und ihre Umlaufbahn geneigt sind, erscheinen die Sterne an verschiedenen Orten zu verschiedenen Stunden des Tages und in den verschiedenen Jahreszeiten. Dies macht es ein wenig schwierig, wenn die Astronomen über den Standort eines Objekts am Nachthimmel sprechen wollen. Sie würden gerne in der Lage sein, es zu jeder Uhrzeit und auch Jahreszeit wiederzufinden. Folglich müssen sie seinen Standort relativ zum Hintergrund der Sterne (der Himmelskugel) angeben, anstatt die Nord-Süd-Ost-West-Himmelsrichtungen des Kompasses zu verwenden. Die Astronomen beziehen sich deshalb normalerweise auf die Lage eines Objekts mit Hilfe seiner Koordinaten an der Himmelskugel statt seiner sich laufend ändernden Position am Nachthimmel.
Wie kann man nun aber sagen, wo sich etwas an der Himmelskugel befindet? Zuerst muss man einen Referenzpunkt haben. Der Referenzpunkt, der von den Astronomen verwendet wird, ist die Position der Sonne zu der Zeit der Frühlingstagundnachtgleiche. Deshalb heißt er Frühlingspunkt. Im Allgemeinen begannen die alten Völker ihr Kalenderjahr, wenn die Sonne an oder in der Nähe dieser Stelle kam.
Alle Himmelskörper gehen im geografischen Osten auf und im Westen unter. Wir müssen nun aber den himmlischen Osten und Westen in Relation zum Frühlingspunkt verstehen lernen. Die Ostrichtung zeigt auf Objekte, die nach dem Frühlingspunkt aufgehen, während die Westrichtung auf Objekte zeigt, die vor dem Frühlingspunkt aufgehen.
Beachtet bitte, dass die Richtungen von Ost und West in den Sternen umgekehrt erscheinen (Osten ist auf der linken Seite, während Westen auf der rechten Seite erscheint). Dies geschieht aufgrund der Tatsache, dass wir „nach oben“ zu den Sternen hinaufschauen anstelle von „unten“ auf den Boden herabschauen.
In dem Standard-Koordinatensystem für astronomische Objekte wie in Abbildung 1 ist die Deklination eines Objekts einfach die Anzahl der Grade über dem Frühlingspunkt und die Rektaszension ist die Anzahl der Grade (oder Stunden, Minuten und Sekunden der Rotation) links des Frühlingspunkts. Das Gitter in Abbildung 1 markiert jede Stunde der Rektaszension auf der horizontalen Achse und alle 10 Grad Deklination auf der vertikalen Achse. Die Null-Stunden-Linie (schwarz) ist analog zum Nullmeridian, der die östliche und westliche Hemisphäre der Erde trennt.
Wenn wir herausfinden wollen, welche Sterne in Richtung des himmlischen Ostens liegen, müssen wir nur das Diagramm wieder zu einer Kugel formen. Damit ihr es besser sehen könnt, zeigt Abbildung 2 nur diesen kleinen Bereich der Himmelskugel.
Es ist leicht zu sehen, dass die Orionkonstellation haargenau in Richtung „Osten“ der Himmelskugel liegt. Ein anderer Weg, dies anschaulich zu machen, ist es sich vorstellen, auf dem Nullmeridian der Erde zu stehen und zwar in dem Moment, wenn der Frühlingspunkt sich direkt über einem im Nachthimmel befindet. Wenn man nun den Blick genau nach Osten richtet, würde man direkt auf den Orion sehen.
Zieht man die Verwirrung, die der himmlische Osten im Gegensatz zum terrestrischen Osten mit der gleichzeitigen Doppeldeutigkeit des Wortes Himmel, das sich entweder auf die Atmosphäre, die Sterne oder den Ort, wo Jesus lebt, beziehen kann, in Betracht, kann die beabsichtigte Bedeutung eines Textes wirklich verdeckt werden. Man könnte sich fragen, warum Gott solche Mehrdeutigkeiten in Seinem Wort überhaupt zulässt. Gründe dafür könnten sein, der Schrift mehr Flexibilität in der Auslegung zu verleihen und uns Gelegenheit zu geben, nach verborgenen Schätzen zu graben und ihre unterschiedlichen Tiefen von Bedeutung zu ergründen.
Nun, da wir die Grundlagen haben, können wir die Verse in der Bibel besser verstehen, die im Zusammenhang mit dem himmlischen Heiligtum von Ostrichtung sprechen oder einfach vom „himmlischen Osten“. Lasst uns einen kurzen Blick auf einige solche Verse sowie Zitate aus dem Geist der Weissagung werfen und sehen, ob sie nicht eine ganz neue Tiefe von Bedeutung erlangen, jetzt, da wir wissen, dass der Orion sich im Osten befindet.
Zunächst werfen wir einen genaueren Blick auf die Erfüllung der Prophezeiung Bileams in der Erfahrung der Weisen. Sie sahen den Stern im Osten, was bedeutet, dass sie ihn in der Sternenkonstellation Orion sahen. Wie erfüllte sich also die Prophezeiung, dass ein Stern aus Jakob hervortreten würde? Eine beiläufige Notiz in Wikipedia, gibt uns einen Hinweis. In ihrem Artikel über den Jakobsstab [englisch] (der ein Vorläufer des Sextanten war und verwendet wurde, um Winkel zu messen), sagen sie folgendes:
Die Herkunft des Namens des Instruments ist nicht sicher. Einige beziehen sich auf den biblischen Patriarchen Jakob,[1] insbesondere auf 1. Mose 32,11.[1] Sein Name könnte auch von seiner Ähnlichkeit mit Orion stammen, der mit dem Namen Jakob auf einigen mittelalterlichen Sternkarten bezeichnet wurde.[2][3] Ein anderer möglicher Ursprung ist der Pilgerstab, das Symbol des Heiligen Jakobus (Jacobus in Latein). Der Name Kreuzstab kommt einfach aus seiner Kreuzform.
[Anmerkung: Siehe auch Wikipedia in Deutsch: „Die drei Sterne (auch drei Könige genannt) bilden den Gürtel des Orion (auch als Jakobsstab oder Jakobsleiter bekannt) und liegen in dem großen, hellen offenen Sternhaufen Cr 70.“]
Jetzt wird es sofort klar, dass die Prophezeiung des Bileam sich buchstäblich erfüllte: der Stern im Osten kam in der Tat aus der Konstellation von „Jakob“ bzw. dem Orion. Wenn wir also diese Verse lediglich zusammen mit einer Sternkarte aus der Zeit der Schriftlegung studieren, sagt uns die Bibel selbst, dass in Richtung des himmlischen Ostens (wo der Stern herkommt) die Orionkonstellation liegt. Andernfalls wäre der Stern, den die Weisen sahen, nicht die Erfüllung der Prophezeiung Bileams gewesen.
Ellen G. White bestätigt diesen Zusammenhang zwischen Orion und dem Osten. Sie informiert uns nicht nur darüber, dass das Neue Jerusalem aus dem offenen Raum im Orion (dem Orionnebel) kommen wird, sondern sie beschreibt auch, dass Jesus aus dem Osten kommen wird, was einmal mehr den Orion mit dem himmlischen Osten verbindet:
Bald wurden unsere Augen nach Osten gerichtet, wo eine kleine schwarze Wolke erschien, etwa halb so groß wie eines Menschen Hand. {FS 14.1}
Während wir uns dem wirklichen Geburtstag von Jesus am 27. Oktober in diesem Jahr wieder nähern und sich unsere Herzen zu unserem Erlöser durch die Erfahrung der Weisen, die dem Stern folgten, erheben, bin ich traurig, wenn ich daran denke, dass heute nicht mehr Menschen wirklich auf der Suche nach Ihm sind wie damals.
Betrachten wir einen anderen Bibelvers, der sich mit dem himmlischen Osten befasst:
Und er führte mich zum Tor, zu dem Tor, welches nach Osten liegt. Und siehe, da kam die Herrlichkeit des Gottes Israels von Osten her, und seine Stimme war wie das Rauschen großer Wasser, und die Erde ward von seiner Herrlichkeit erleuchtet. (Hesekiel 43,1-2)
Diese Verse sind mit Informationen geladen! Erinnert euch, dass der Tempel, den Hesekiel sah, ein Muster des himmlischen Heiligtums war, wie wir es im Artikel Du musst abermals weissagen... erklärt haben. Da der Tempel ein Muster des himmlischen Heiligtums ist, ist es gerechtfertigt, dass wir die Richtung Osten als eine himmlische Richtungsangabe auslegen. Hesekiel wird an einen Ort gebracht, von wo er nach Osten sieht, was unseren Blick auf Orion darstellt. Wenn wir die Orion-Botschaft studieren, siehe, dann kommt die „Herrlichkeit“ Gottes von Osten her.
Gottes Herrlichkeit ist Sein Charakter, den Er Moses offenbarte, als dieser Ihn bat, ihm Seine Herrlichkeit zu zeigen (2. Mose 33,18ff). Beim Studium der Orion-Botschaft erkennen wir das Wesen Gottes in Seiner Herrlichkeit, so wie es sich in Seinem Umgang mit der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten zu jedem bestimmten Zeitpunkt, der durch die sieben Sterne markiert wurde, offenbart.
Diese Versstelle verbindet die Botschaft aus dem Osten mit zwei wichtigen Dingen:
- Die Stimme Gottes ist wie das Rauschen großer Wasser.
- Die Erde wird mit Seiner Herrlichkeit erleuchtet werden.
Bevor wir diese beiden Themen erforschen, wollen wir wirklich sicher gehen, dass es sich hierbei um die Orion-Botschaft handelt. Lesen wir die nächsten beiden Verse dieser Passage:
Und sein Anblick war wie der Anblick, welchen ich sah, als ich kam, da die Stadt zerstört wurde. Die Erscheinung glich derjenigen, welche ich am Flusse Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. Und die Herrlichkeit des HERRN kam zum Hause, durch den Weg des Tores, welches nach Osten gerichtet war. (Hesekiel 43,3-4)
Hier erinnert uns der Prophet an die Vision in Hesekiel 1 mit den Cherubinen mit jeweils vier Gesichtern und den vielen Rädern. Um sicher zu sein, dass es sich noch um das gleiche Thema handelt, verbindet er dann alles mit der Herrlichkeit Gottes aus dem Osten. In anderen Worten, die Verse 1-4 bilden eine Einheit. Dies zeigt auf, dass die beiden wichtigen Informationsteile von oben und der Hinweis auf die Vision von Kapitel 1 alle Teile dieser Einführung sind.
Die Vision von Hesekiel 1 ist natürlich die Grundlage für die Orion-Botschaft, wie in der Präsentation beschrieben. So können wir sicher sein, dass diese Passage in der Tat von der Orion-Botschaft handelt und dass die Orion-Botschaft auch die Stimme Gottes wie das Rauschen großer Wasser ist und die Erde mit der Herrlichkeit Gottes erleuchten wird.
Der Engel mit großer Gewalt
Jeder, der mit Offenbarung 18,1 vertraut ist, sollte sofort den Verweis auf die Erleuchtung der Erde mit der Herrlichkeit Gottes erkennen. Dies ist die Vierte-Engelsbotschaft und sie kommt von den Sternen:
Darnach sah ich einen andern Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte große Gewalt, und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit. (Offenbarung 18,1)
Die darauffolgenden Verse beschreiben diese weltweite Botschaft noch deutlicher als die Enthüllung des Falls Babylons mit all ihren falschen Lehren, mit denen sie die Nationen täuscht. Die falschen Lehren Babylons, die man heute in jeder organisierten Kirche findet, sind klar durch die Botschaft aufgezeigt, die vom Orion herabkommt. Im Weiteren hören wir Jesus selbst, der direkt zu Seinem Volk spricht:
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Gehet aus ihr heraus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfanget! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. (Offenbarung 18:4-5)
Jesus spricht vom Himmel her, vom Orion. Natürlich hat Jesus immer Sein Volk aus der Verwirrung der verschiedenen „Babylons“ der Geschichte herausgerufen, aber niemals hat dieser Vers deutlicher gesprochen als heutzutage und dafür gibt es zumindest ein paar Gründe:
- Jesus erklärt, warum er Sein Volk herausruft. Er möchte nicht, dass sie, die frei von Sünde sind, die Plagen erhalten. Dies beschreibt die 144.000. Dies ist der Schlüssel, weil diese Prophezeiung nur von einer bestimmten Generation der Weltgeschichte erfüllt werden kann und zwar von der letzten Generation, die während der Zeit der letzten sieben Plagen lebt.
- Babylon ist hier in einer Weise beschrieben, die in der Vergangenheit nie vollständig erfüllt wurde. Der Vers sagt, dass ihre Sünden „bis zum Himmel“ reichen. Ein Beispiel sind Sodom und Gomorrha, deren Geschrei den Herrn im Himmel erreichte, worauf Er sie mit Feuer und Schwefel zerstörte. Es gibt wohl keine bessere Beschreibung als es in der Orion-Botschaft ausgedrückt ist, dass die Sünden Babylons nun bis zum Himmel reichen.
Der Rest des Kapitels ist eine ernste Warnung, dass Babylon die Plagen empfangen wird. Erneut geht es zusammenfassend um die Orion-Botschaft, die eine sehr reale Warnung vor dem Zorn Gottes gibt, der sich durch die Beteigeuze-Hypernova-Explosion manifestieren und zu den Plagen in ebendieser Generation führen wird. Gott kennt kein Ansehen der Person und eine Kirchenzugehörigkeit wird niemanden retten.
Ich erinnere die Leser, dass auf der einen Seite nur Jesus die Autorität besitzt, die Dinge zu sagen, die hier gesagt werden. Er ist derjenige, der spricht, nicht ich. Diejenigen, die es auf sich genommen haben, den kompletten Abfall der STA-Organisation ohne die Autorität der Stimme vom Himmel, der Orion-Botschaft, bloßzustellen, haben einen schweren Fehler begangen. Auf der anderen Seite hat niemand - nicht einmal Ellen G. White - die Autorität, Jesus den Mund zu verbieten. Sie sprach oft in Hoffnung und Zuversicht davon, dass ihre geliebte Gemeinde, den Heiland noch während ihres Lebens willkommen heißen würde. Aber diese Hoffnungen wurden durch die Rebellion der Kirchenleitung in Stücke geschlagen und sie starb ohne sie erfüllt zu sehen. (Und wohlgemerkt, Rebellion kann auch ein konservatives Gesicht haben!) Trotzdem prophezeite sie auch von dieser unglückseligen Möglichkeit:
Die Welt darf nicht in die Gemeinde hereingelassen werden und es darf mit ihr kein Band der Einheit [Ökumene] errichtet werden. Dadurch würde die Gemeinde tatsächlich genauso verdorben werden, wie es in der Offenbarung steht, sie würde zu einem „Behältnis aller unreinen und verhaßten Vögel“. {TM 265.1} [übersetzt]
Die Welt wurde aber in die Gemeinde hereingelassen, also können wir auf den Rest schließen. Außerdem:
Wenn die Gemeinde Gottes lauwarm wird, steht sie nicht besser in der Gunst Gottes als jede andere Gemeinde, die als gefallen dargestellt wird und eine Behausung der Dämonen und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel geworden ist. Diejenigen, die die Gelegenheit hatten, die Wahrheit zu hören und anzunehmen und sich mit der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten vereinigt haben, indem sie sich selbst das Volk Gottes, das die Gebote hält, nennen, und trotzdem nicht mehr Lebenskraft und Hingabe an Gott besitzen als die nominellen Gemeinden, werden die Plagen Gottes genauso wahrhaft erhalten, wie die Gemeinden, die sich dem Gesetz Gottes widersetzen. {Letter 35, 1898} [übersetzt]
Bist du nach der Lektüre dieses Zitats immer noch wie Walter Veith stolz darauf, zu Laodizea (der lauwarmen Gemeinde) zu gehören? Ich hoffe stattdessen, dass du auf dem Weg in die Gemeinde von Philadelphia bist! Laodizea und Philadelphia stehen für geistliche Zustände. Natürlich werden die wahren Säulen der Gemeinde Gottes fester bestehen bleiben als je zuvor, aber die abgefallene Organisation wird ausgespien werden. Beachte folgende Botschaft, die Jesus zu Seinem eigenen Volk sendet:
Jesus sendet Seinem Volk eine Warnungsbotschaft, um es für sein Kommen vorzubereiten. Dem Propheten Johannes wurde das abschließende Werk im großen Erlösungsplan der Menschheit gezeigt. Er sah einen Engel „inmitten des Himmels fliegen, der das ewige Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation und Stamm und Sprache und Volk, indem er mit lauter Stimme sprach: Fürchtet Gott und gebet ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat und das Meer und die Wasserquellen.“ (Offenbarung 14,6-7)
Der Engel, der diese Botschaft in der Prophetie gibt, symbolisiert [nicht die organisatorische Leiterschaft, sondern] eine Klasse von treuen Menschen, die diese Warnung an die Bewohner der Erde verkündet, indem sie den Eingebungen des Geistes Gottes und den Lehren seines Wortes Gehorsam erweist. Diese Botschaft sollte nicht den religiösen Leitern des Volkes anvertraut werden. Sie hatten es versäumt, ihre Verbindung mit Gott zu bewahren, und hatten das Licht vom Himmel abgelehnt. Daher gehörten sie nicht zu denen, die der Apostel Paulus wie folgt beschrieb: „Ihr aber Brüder, seid nicht in Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife; denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. (1. Thessalonicher 5,4-5)
Die Wächter auf den Mauern Zions sollten die ersten sein, die Nachrichten des Kommens des Erlösers zu erhaschen, die ersten, ihre Stimmen zu erheben, um seine Nähe zu verkündigen, die ersten, die Menschen zu warnen, sich für sein Kommen vorzubereiten. Aber sie haben es zu leicht genommen, träumten von Frieden und Sicherheit, während die Menschen in ihren Sünden schliefen. Jesus sah seine Gemeinde wie den fruchtlosen Feigenbaum mit anmaßenden Blättern bedeckt, aber ohne jede kostbare Frucht. Es gab eine prahlerische Beachtung der Formen der Religion, während der Geist wahrer Demut, Buße und des Glaubens fehlte, der allein einen annehmbaren Dienst für Gott hervorbringen kann. Anstelle der Gnaden des Heiligen Geistes manifestierten sich dort Stolz, Formalismus, Eitelkeit, Egoismus und Unterdrückung. Eine abtrünnige Kirche schloss ihre Augen vor den Zeichen der Zeit. Gott hat nicht sie verlassen oder erlaubt, dass seine Treue fehlen würde, sondern sie zogen sich von ihm zurück und trennten sich selbst von seiner Liebe. Als sie sich weigerten, sich den Bedingungen zu fügen, wurden seine Versprechen für sie auch nicht erfüllt. {4SP 199-200} [übersetzt]
Diejenigen, die die Orion-Botschaft, das Licht vom Himmel, ablehnen, sind in der Tat nicht unter denen, die den Tag und die Stunde kennen. Ein Mitglied der STA-Gemeinde oder sogar ein Leiter in ihr zu sein, ändert nichts an dieser Tatsache.
So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht wachst, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht merken, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde. (Offenbarung 3,3)
Wie im Himmel, so auf der Erde
Erinnert euch bitte, hier geht es um Geografie. Gibt es bekannte Beispiele von geografischen Informationen in der Prophetie? Adventisten sollten mindestens zwei Beispiele kennen. Das erste Beispiel ist das Tier aus Offenbarung 13,1.
Und ich stellte mich auf den Sand des Meeres. Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte und auf seinen Hörnern zehn Kronen, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. (Offenbarung 13,1)
Der geografische Hinweis ist in dem Wort „Meer“ enthalten, das auf eine dicht besiedelte geografische Region verweist, die von verschiedenen Völkerscharen und Menschen mit unterschiedlichen Sprachen bewohnt ist. Dies deutet auf den europäischen Kontinent, der die dichtest besiedelte Region der Alten Welt ist.
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,... Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen. (Offenbarung 17,1.15)
Damit ist aber die Ortsangabe noch nicht beendet. Wir erhalten noch weitere Kriterien für die Identifizierung des Tieres und seiner spezifischen Lage innerhalb des Kontinents, nämlich in Rom, der Stadt der sieben Hügel:
Hierher, wer Verstand, wer Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt, (Offenbarung 17,9)
Das zweite bekannte Beispiel einer prophetisch-geografischen Information ist das Tier von Offenbarung 13,11:
Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen, und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache. (Offenbarung 13,11)
Während das Meer ein dicht besiedeltes Gebiet repräsentiert, stellt die Erde ein dünn besiedeltes Gebiet dar. Sie steht für die Neue Welt, speziell Amerika in der Zeit vor ein paar hundert Jahren, über die die Prophezeiung spricht. Aber der Vers enthält noch mehr Angaben: es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm. Von allen Ländern, die Nord- und Südamerika ausmachen, verstehen wir dies als das Symbol für die Vereinigten Staaten von Amerika mit ihren wesentlichen Grundsätzen des Protestantismus und Republikanismus. Sie sind als sanft und wohlwollend (gleich einem Lamm) charakterisiert, aber im Verborgenen sprechen sie wie ein Drache.
Wer kann die tugendhafte Frau finden?
Da die Prophezeiung die geografische Lage des ersten und des zweiten Tieres und der Hure, die sie steuert, genau beschreibt, ist es dann nicht nur logisch anzunehmen, dass wir auch Angaben darüber erhalten sollten, wo Gottes wahre Gemeinde ihren Hauptsitz hat? Ein erster Hinweis führt uns wieder in die Neue Welt:
Und das Weib floh in die Wüste, wo sie eine Stätte hat, von Gott bereitet, damit man sie daselbst ernähre tausendzweihundertsechzig Tage. (Offenbarung 12,6)
Diese Prophezeiung weist auf einen sehr dünn besiegelten Ort, wohin das verfolgte Volk Gottes während der 1260 Jahre der Unterdrückung in Europa floh. Sie kamen nach Amerika, um dort die Freiheit zu haben, Gott nach dem Diktat ihres eigenen Gewissens anzubeten. Die STA-Gemeinde kam aus diesem Volk hervor und obwohl sie sich zu einer weltweiten Kirchenorganisation entwickelte, blieb ihr Hauptsitz bis heute in den Vereinigten Staaten.
Nun, da die offizielle STA-Kirchenorganisation an ihrem Ende angelangt ist, ist es logisch zu fragen, ob die Bibel uns keine zusätzlichen Informationen darüber gibt, wo die entkommenen Übrigen der Übrigen ihren Hauptsitz von Gott erhalten werden. Da dieser letzte Rest die Orion-Botschaft hat, tun wir sicherlich gut daran, einem Hinweis eines Verses in der Bibel nachzugehen, in dem der Orion erwähnt ist:
Er macht den Bären, den Orion und das Siebengestirn, samt den Kammern des Südens. (Hiob 9,9)
Dies ist ein Vers voller Bedeutung, die leider verhüllt wurde. Wenn man z.B. das Wort für Siebengestirn [oder in anderen Übersetzungen „Plejaden“] in der Strong-Konkordanz nachsieht, wird man feststellen, dass auch einfach der Ausdruck „sieben Sterne“ eine akzeptable Übersetzung darstellt. Die Orionkonstellation besteht aber nicht nur aus sieben Sternen, sondern hat auch einen Raum bzw. eine Kammer, den „offenen Raum“, von dem Ellen G. White spricht: den Orionnebel. Er liegt unterhalb (oder südlich) vom Gürtel in der Mitte. Ihr seht also, dass dieser Vers mehr über den Orion spricht, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Aber es ist nicht Zweck dieses Artikels, das im Detail zu erklären.
Da das himmlische Heiligtum im Orion „Kammern des Südens“ besitzt, die etwas mit dem Kommen der Heiligen Stadt zu tun haben, liegt es nahe, dass die Gemeinde Gottes auf Erden, die die irdische Spiegelung des himmlischen Heiligtums darstellt, auch „Kammern des Südens“ besitzen könnte, die etwas mit dem Neuen Jerusalem zu tun haben. Dies ist ein geografischer Hinweis darauf, von welchem Ort der Erde aus die Stimme Gottes vom Orion verbreitet wird: vom Süden.
Wenn die Frau also in die Wüste bzw. nach Amerika floh, dann müssen die Kammern des Südens logischerweise die Länder Südamerikas sein. Hier müssen wir suchen, wenn wir die Botschaft, die die Rätsel des Orions lösen soll, finden wollen.
Hast du die Bande des Siebengestirns [der sieben Sterne] geknüpft, oder kannst du die Fesseln des Orion lösen? (Hiob 38,31)
Im Artikel Das Ende der STA-Kirche erklären wir die Symbolik der Frau, die auf dem Mond steht, und dass dies eine Gegenüberstellung zur Statue des Nebukadnezar ist. Dort wird uns die Gemeinde im Zeitfluss gezeigt, wie sie mit den Füßen auf dem jüdischen Fundament durch die Jahrhunderte des Christentums hinweg bestand und gekrönt mit der STA-Gemeinde schließlich mit den Sternen des Orion funkelt. Jede Phase hat ihre Zeit und ihren Schauplatz. Die zwölf Sterne, die den treuen Überrest der Adventgemeinde symbolisieren, befinden sich mit ihrem Hauptsitz in Südamerika.
Sagt uns die Bibel noch etwas Genaueres? Wo in Südamerika sollten wir suchen?
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners;... (Offenbarung 14,2)
Die Stimme Gottes aus dem Orion wird hier mit „vielen Wassern“ und „großem Donner“ verglichen. Wenn wir diese beiden Beschreibungen zusammennehmen, sollten wir nach etwas suchen, das wie eine „große donnernde Menge Wassers“ aussieht, also in anderen Worten, wir sollten nach einem mächtigen Wasserfall Ausschau halten.
Wer nicht mit den südamerikanischen Wasserfällen vertraut ist, muss nur eine Google-Suche durchführen und wird viele Reiseberichte finden, die immer wieder einen bestimmten Wasserfall als Nummer 1 hervorheben: die Iguazú-Fälle. Im Weiteren, wird deutlich werden, wie genau dieser Wasserfall die Prophezeiung erfüllt. Interessanterweise lautet der Titel eines Videos der Iguazú-Fälle sogar: „Mächtiger als der Donner vieler Wasser!“
Wikipedia [englisch, deutsch] führt ein paar wichtige Punkte an [übersetzt aus dem englischen Wikipedia]:
Am 11. November 2011 wurden die Iguazú-Fälle als einer der sieben Gewinner der Neuen Sieben Weltwunder der Natur durch die [weltbekannte] New Seven Wonders of the World Foundation bekannt gegeben.
Zahlreiche Inseln entlang der 2,7 Kilometer (1,7 Meilen) langen Kante unterteilen die Fälle in zahlreiche separate Wasserfälle und Katarakte [viele Wasser], die zwischen 60 bis 82 Meter (197 bis 269 Fuß) hoch sind. Die Anzahl dieser kleineren Wasserfälle schwankt je nach Wasserstand von 150 bis 300.[3]
Der Name „Iguazú“ kommt aus den Guarani bzw. Tupi Worten „y“ [ɨ], das „Wasser“ bedeutet und „ûasú“ [wasu], das „groß“ bedeutet.[2] [große Wasser oder viele Wasser]
Die Verbindungsstelle der Wasserflüsse markiert die Grenze zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay.
Dieser wunderbare Ort wird auch als „biologischer Hotspot“ (eine genetische Bank) betrachtet. Diese Aussage ist bezeichnend, wenn man bedenkt, dass die Orionbotschaft durch die Botschaft vom „Gen“ des ewigen Lebens begleitet wird. Diese genetische Reserve, die den donnernden Wasserfall umgibt, wird durch die sieben Donner symbolisiert, die erst jetzt entsiegelt worden sind:
Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe es nicht auf! (Offenbarung 10,4)
Freunde, das geht tief - viel tiefer, als ich es euch in diesem Artikel darlegen kann.
Wir haben unsere Suche eingeengt und kamen von Amerika (der Wildnis) nach Südamerika (den Kammern des Südens) und nun zu einem der Länder rund um die Iguazú-Fälle. Das Problem ist, dass sie an drei Länder angrenzen, und wie können wir mit Sicherheit wissen, auf welches davon die Prophezeiung deutet? Wir könnten ein wenig in der Geschichte der Region graben und würden herausfinden, dass die Fälle ursprünglich zu Paraguay gehörten und von seiner indigenen Bevölkerung den Guaraní (was „Krieger“ heißt) benannt wurden. Wie aber können wir sicher sein?
Wir haben den biblischen Text noch nicht vollständig betrachtet:
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. (Offenbarung 14,2)
Der Wikipedia-Eintrag für Harfe [englisch] enthält diese prägnante Aussage:
„Die Harfe ist das Nationalinstrument von Paraguay.“
Da habt ihr es: Die Bibel zeigt direkt auf Paraguay als das Land, aus dem die Stimme Gottes vom Himmel kommt und den Tag und die Stunde des Kommens Jesu bekannt gibt. Aber es ist hier noch nicht zu Ende.
Wie wir in der Geschichte der Weisen, die Jesus Geschenke bei Seinem ersten Kommen brachten, gesehen haben, sind die Umstände, die zu Seinem zweiten Advent führen, analog. In ähnlicher Weise wie die Weisen die gestirnten Himmel untersuchten und dort die Herrlichkeit Gottes entdeckten, fanden wir Gottes Charakter offenbart durch die Sonne, den Mond und Sterne. Und so wie die Weisen die Zeit des ersten Kommens Christi in ihren Studien fanden, fanden wir die Zeit Seines zweiten. Es gibt eine eindeutige Parallele zwischen dem ersten und dem zweiten Kommen Jesu.
Dem Propheten Hesekiel wurde das Evangelium des ersten Kommens Jesu durch Wasser, die aus dem Tempel hervortraten, erläutert. Sie wuchsen an und waren zuerst knöcheltief, dann knietief, dann gingen sie ihm bis zur Taille und schließlich wurden sie unpassierbar. Die Stimme gleich vielen Wassern ist analog dazu. Von den unpassierbaren donnernden Iguazú-Wasserfällen kommend, folgen wir dem Fluss Paraná nach Südwesten, wo der Fluss Paraguay in ihn einspeist. Von dort aus können wir dem Fluss Paraguay nur in eine Richtung folgen und dies führt uns nach Norden in den Bezirk der „Cordilleras“ (was „Gebirge“ heißt). Ein kleiner Nebenfluss des Río Paraguay, dessen Name als „kristallklares Bächlein“ übersetzt werden könnte, bringt uns zu dem knöcheltiefen Wasser, das über unser ganzes Grundstück, wo wir leben und arbeiten, plätschert. Die Stimme Gottes, die den Tag und die Stunde der Wiederkunft von Jesus Christus verkündigt, kommt zu euch genauso wie das Evangelium von Seinem ersten Kommen in der Vision des Hesekiel kam. Sogar die landschaftliche Anordnung bestimmter Teile unserer Farm stimmt mit Hesekiels Beschreibung überein: Der Bach fließt ostwärts auf der Südseite unseres Tempels (Gemeindehauses), der nach Osten schaut.
Und er führte mich zur Tür des Hauses zurück, und siehe, da floß unter der Schwelle des Hauses Wasser heraus, nach Osten hin; denn die Vorderseite des Hauses lag gegen Osten. Und das Wasser floß hinab, unterhalb der südlichen Seite des Hauses, südlich vom Altar. (Hesekiel 47,1)
Damit gibt uns die Bibel eine genaue geografische Beschreibung der Herkunft der Stimme Gottes auf der Erde.
Gottes neue Kanäle
Die heilenden Wasser stellen nicht nur Jesus dar, dessen Opfer uns erlöste, sondern auch den Heiligen Geist, dessen Werk uns heiligt. Wir sind nur eine kleine Handvoll Leute, die diese göttliche Botschaft wie ein Rinnsal verbreiten, aber wenn die Wasser zu euch fließen, werden sie immer tiefer und wachsen an, wenn ihr sie wiederum mit anderen teilt.
Unter den Schauern des Spätregens ... spricht der Heilige Geist mit überzeugender Kraft durch sein lebendiges, menschliches Werkzeug. Dann wird niemand darauf achten, ob die Sätze gut ausgearbeitet sind oder die Grammatik fehlerlos ist. Das lebendige Wasser fließt durch Gottes eigene Kanäle... Ich bin sicher, dass es einen Himmel voller reicher, fortdauernder Schätze gibt, die allen zur Verfügung stehen, die sie sich aneignen möchten. Wer durch sie selbst bereichert wurde, wird sie freigiebig an andere austeilen. Ich weiß genau: Das ist die Wahrheit. {WHG 261}
Die Stimme Gottes gleich vielen Wassern ist in der Tat ein Verweis auf die vielen Menschen wie dich, die noch diese Botschaft eines „Himmels voller reicher, fortdauernder Schätze“ verkündigen werden.
Und ich hörte wie die Stimme einer großen Menge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, ist König geworden! (Offenbarung 19,6)
Was ist aber nun mit der Generalkonferenz?
Die Ausgabe des Adventist Review vom 10. Oktober 2013 enthielt viele Artikel über die Gerechtigkeit aus dem Glauben und über die 1888er-Generalkonferenz und Themen wie die Theologie der letzten Generation. Sie ziehen sich einen Mantel mit einem Schein von Heiligkeit an, aber wenn man diese Artikel tatsächlich liest, muss man feststellen, dass sie alle die wunderbaren Wahrheiten, die durch unsere Bewegung ans Licht gebracht wurden, untergraben und ablehnen. Sie sind schon seit langem Experten darin, sich selbst gut aussehen zu lassen. An Menschen wie Ted Wilson und seine Mannschaft richtet Jesus Seine vernichtende Kritik:
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleichet, welche auswendig zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind! So erscheinet auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzwidrigkeit. (Matthäus 23,27-28)
Ellen G. White erkannte die Stimme der jeweiligen Generalkonferenz als die Stimme Gottes an, wenn die Leiter Männer des Glaubens und des Gebets waren und von erhabenen Grundsätzen. Wenn sie dies aber nicht waren, verglich sie eine solche Behauptung mit Blasphemie (ChL 20). Ein andermal sagte sie, dass sie „die Stimme der Generalkonferenz ... nicht länger als die Stimme Gottes betrachten könne“ (GW 490). Diese Aussagen sind hoch signifikant im Hinblick auf die Ankündigung, mit der ich diesen Artikel begann. Dreimal hat die Generalkonferenz den ökumenischen Schöpfungssabbat, der durch das Papsttum beauftragt wurde, eingehalten: 2009, 2010 und 2012. Drei Jahre kam der Besitzer des Weinbergs, um Frucht zu suchen (Lukas 13,7). Ein weiteres Jahr wurde gegeben und jetzt am 26. Oktober 2013 wird die Generalkonferenz erneut den Schöpfer verraten, den sie vorgibt anzubeten. Da sagt der Herr des Weinbergs: „Haue ihn ab!“
Am selben Tag, wenn die Harfenspieler in Paraguay den Weltrekord in diesem säkularen Ereignis brechen werden, werdet ihr wissen, wo die welt-erleuchtende Stimme Gottes herkommt. Sie kommt nicht von der Generalkonferenz, sondern stattdessen aus den Kammern des Südens wie das Rauschen der donnernden Wasser und dem Harfen der Harfenspieler, die Geheimnisse darlegen.
Die Prophezeiung Bileams
Es gibt noch eine weitere Parallele zwischen dem ersten Advent Jesu und Seinem zweiten, die ich mit euch teilen möchte. Es ist die Prophezeiung „Bileams“, der einmal ein Prophet Gottes gewesen war, sich aber stattdessen dem schnöden Mammon verschrieb. Sogar noch nach seinem Abfall legte ihm Gott Worte des Segens für Israel in den Mund.
Der moderne Bileam von heute ist ein gefallener Prophet mit dem Namen Ernie Knoll. Obwohl er seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist, hat Gott es für richtig empfunden, unsere Studien durch die Symbolik in seinen Träumen zu bestätigen. Die Stimme Gottes ist in genau sieben seiner Träume beschrieben, die sogar noch mehr Einzelheiten zum Klang vieler Wasser hinzufügen. Er beschreibt ihn wie einen donnernden Wasserfall, einen Gebirgsbach und wie ein kleines Rinnsal alles zur gleichen Zeit. Wie ihr seht, stimmt dies genau mit den drei Abschnitten der Flüsse überein: die Iguazú-Wasserfälle am Paraná, der Fluss Paraguay, der durch den Gebirgsbezirk fließt und der kleine Bach, der unsere Farm durchquert.
In einem seiner Träume (Der Senior Pastor) besucht er selbst die Iguazú-Fälle und beschreibt alles perfekt, ohne dass er erkennt, wo er sich befindet.
Leider hat er die Orion-Botschaft abgelehnt und seine Träume wenden sich nun gegen sie, aber der Herr steht über ihm und kontrolliert ihn in bestimmten Aspekten, wie Er es mit Bileam tat. Ich vermute, er wäre von der völlig Ökumene-freundlichen Darstellung des Schöpfungsfilms - Die Erde ist Zeuge, (der ebenfalls im Jahr 2010 herauskam) total fasziniert, da dieser Film sein Paradigma nicht in Frage stellt. Dieser Film, der nun weltweit veröffentlicht werden soll, wirkt sicherlich „gewaltig“ [engl. „tremendous“] auf seiner hochauflösenden 6×12-Meter-Panoramaleinwand, aber er ist doktrinär leer. Es ist tragisch, dass ihm ein Stückchen zu der 7×12-Dimension von Gottes Botschaften fehlt, die vollgepackt mit der reinen Lehre sind. Wir wissen alle, dass der Mittelpunkt der reinen Lehre das Kreuz von Jesus Christus ist und es ist Sein Körper, den wir im Orion symbolisiert sehen, und es ist Sein Blut, das durch das Gen des Lebens beispielhaft dargestellt wird.
Die Stimme des HERRN schallt über den Wassern, der Gott der Ehren donnert, der HERR über großen Wassern. Die Stimme des HERRN ist stark, die Stimme des HERRN ist herrlich. (Psalm 29,3-4)
Es gibt einen weiteren Grund, warum Gott die donnernden Wasserfälle von Iguazú dazu erwählt hat, Seine Stimme zu symbolisieren. Die Pracht der Schlucht unterhalb der Fälle ist eine bemerkenswerte Reflexion der Pracht des Orionnebels (was wir nur vage von der Erde aus erkennen können). Nehmt euch die Zeit, einige Dokumentarfilme über diese Wunder anzusehen, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte und ein Video sogar mehr als eine Million.
Ellen G. White nennt drei Möglichkeiten, wie die Stimme Gottes zu uns spricht: durch Sein Wort, durch das Wirken der Vorsehung und durch die „Aufrufe seines Heiligen Geistes, der unser Herz beeindruckt, was sich dann im Charakter auswirkt.“ (WHG 100.4). In diesem Artikel habe ich euch in Gottes Wort gezeigt, wo Seine Stimme herkommt - uns zwar im Hinblick auf die Himmel, als auch im Hinblick auf die Erde - und ich habe gezeigt, wie das Wirken der Vorsehung durch weltliche Ereignisse für uns zeugt. Eine Frage bleibt: Verknüpft der Heilige Geist Dein Herz mit den „Banden“ von Christi Charakter? (Hiob 38,31)
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