Immer wieder werde ich angegriffen, weil man sagt, dass die Verwendung eines Pseudonyms zeigen würde, dass ich ein lügenhafter Mensch und damit ein falscher Prophet wäre.
Eine kleine Recherche zu diesem Thema bringt jedoch ein ganz anderes Ergebnis:
Im Kapitel „Erweckung und Hinkehr zum wahren Glauben“ des „Großen Kampfes“ finden wir eine lobende Erwähnung eines Mannes, der so wie ich einen „Decknamen“ verwendete und deshalb keineswegs „ein falscher Prophet“ war:
In Südamerika fand Lacunza, ein Spanier und Jesuit, inmitten von Priestertrug und roher Unwissenheit seinen Weg zur Heiligen Schrift und erkannte die Wahrheit von der baldigen Wiederkunft Christi. Innerlich getrieben, die Warnung zu erteilen, und doch darauf bedacht, den Kirchenstrafen Roms zu entrinnen, veröffentlichte er seine Ansichten unter dem Decknamen „Rabbi Ben-Esra“, indem er sich für einen bekehrten Juden ausgab. Lacunza lebte im 18. Jahrhundert; sein Buch, das den Weg nach London gefunden hatte, wurde ungefähr im Jahre 1825 in die englische Sprache übersetzt. Seine Herausgabe diente dazu, die in England erwachte Aufmerksamkeit hinsichtlich der Wiederkunft Christi zu steigern. {GK 365.3}
Johannes Calvin, der große Reformator, über den Ellen G. White ein ganzes Kapitel im Großen Kampf geschrieben hat (Kap. 12 - Die Reformation in Frankreich) benutzte ebenfalls mehrere Pseudonyme:
Calvin flüchtete zunächst nach Angoulême zu seinem ehemaligen Mitstudenten Louis du Tillet, der inzwischen Pfarrer und Domherr an der dortigen Kathedrale geworden war, und verbarg sich unter dem Decknamen „Charles d’Espeville“. Im April 1534 begab er sich kurz in seine Heimatstadt Noyon, um seine Pfründe offiziell zurückzugeben. Von dort aus ging er an den kleinen Hof Margaretes von Navarra in Nérac. Hier hatten inzwischen auch andere reformatorisch denkende Persönlichkeiten Zuflucht gefunden, so Gérard Roussel sowie der Humanist und Luther-Kenner Jacques Lefèvre d’Étaples (alias „Faber Stapulensis“), Übersetzer der lateinischen Bibel (Vulgata) ins Französische und ehedem Mittelpunkt eines reformatorisch gesinnten Kreises in Paris. (Wikipedia)
Für Johannes Calvin sind die Anhänger der Reformation die Verteidiger der wahren Kirche. Da der französische König in Frankreich die „Luthériens“, wie die Protestanten auch in Frankreich zu dieser Zeit genannt werden, verfolgen und hinrichten lässt, ist Calvin Anfang 1535 ins protestantische Basel geflohen. Hier im Schweizer Exil lebte er zurückgezogen. Unter dem Decknamen Martinus Lucanius widmete er sich ganz dem Studium theologischer Schriften. (Deutschlandfunk.de, Gottesfurcht und Kirchenzucht)
Und jetzt noch eine erstaunliche Tatsache besonders für die deutschen Kritiker und Verleumder... Martin Luther selbst übersetzte die Bibel ins Deutsche unter einem Pseudonym:
Exil auf der Wartburg
Luthers Landesherr Friedrich der Weise kam der drohenden Vollstreckung der Reichsacht zuvor, indem er Luther nach einem Scheinüberfall auf die Wartburg entführen und dort in Sicherheit bringen ließ. Unter dem Decknamen „Junker Jörg“ übersetzte Luther dort innert 13 Wochen das Neue Testament ins Deutsche (Sprache der sächsisch-böhmischen Staatskanzlei). Die Bibelübersetzung, die - in diesem Fall zu Recht - als Geburtsstunde einer einheitlichen deutschen Sprache gilt, war eine kulturelle Großtat, deren geistesgeschichtliche Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Mithilfe des neu erfundenen Buchdrucks kam die Bibel schnell in Umlauf und wurde ein echtes „Hausbuch“. 1534 folgte das Alte Testament. Er verfasste aber auch Schriften gegen das Mönchsgelübde, was anschließend eine Anzahl von Klöstern veröden ließ. (Kathpedia, Martin Luther)
Die Benutzung von Pseudonymen hat also nichts mit einem lügenhaften Charakter oder einem Zeichen für einen falschen Propheten zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand und berechtigtem Selbstschutz in Zeiten der Verfolgung.
Und noch eine Klarstellung zum Schluss:
John = Johannes = mein zweiter Vorname im Reisepass
Scotram = Schottenhammel = mein wirklicher Geburtsname, der später von meinem Stiefvater unter Meineid in seinen Nachnamen ca. 10 Monate nach meiner Geburt abgeändert wurde. Mein Stiefvater log wissentlich, indem er sich als mein leiblicher Vater für mehr als 40 Jahre ausgab. Kurz bevor ich den Namen „Scotram“ verwendete, kam diese Lüge seinerseits durch einen gerichtlichen DNA-Test ans Tageslicht.
Wenn ich also mit der Nutzung eines Pseudonyms nichts anderes mache, was auch andere ehrenhafte Reformatoren machten, wie versteht man dann, dass man Hetzbriefe dieser Art gegen mich verfasst. Natürlich, wenn man gegen die Botschaft nichts anderes als heiße Luft vorbringen kann (siehe Schreiben von Gerhard Pfandl als BRI-Vertreter) und sich nur ein Eigentor nach dem anderen schießt, dann muss man den Charakter des Boten angreifen. Aber es geht sogar noch weiter…
In den letzten Schreiben, die in der Gemeinde kursieren, wird nun mein Passname ebenfalls kundgetan. Dies erfolgt gegen meinen ausdrücklichen Wunsch, den ich in meinem Autorenprofil und in einigen Artikeln geäußert habe, dass ich auf meiner Farm in Paraguay mit meiner Familie nicht physischen Angriffen oder Verfolgung ausgesetzt sein möchte. Meine ehemaligen „Geschwister“, wie Gerhard Pfandl und Bezirkspastor Harald Wöhner enthüllen damit wissentlich meinen „kleinen Schutz“, den ich mir erbeten habe, und geben mich damit „zum Abschuss frei“. Da die Botschaft die von ihnen ungeliebte Wahrheit ist, hoffen sie so, dass sich bald andere „Geschwister“ aus den jesuitischen oder adventistischen (was eigentlich das Gleiche ist) Reihen finden werden, die mich bald nicht nur mundtot, sondern „mausetot“ machen würden. Welch schmutziger Kampf ist nun um die entbrannt, die die Wahrheit in die Welt tragen sollen! Und „gebildete“ Theologen wissen nicht einmal, dass Gott in der Bibel geschrieben hat: „Du sollst nicht töten!“
Verleumdung, Ausgrenzung und Redeverbote sind nun an der Tagesordnung in der Adventgemeinde, deren Gnadentür als Institution sich seit dem 27. Oktober 2012 schließt. Nach Hugo Gambetta in USA wurde nun auch Walter Veith besonders in Deutschland angegriffen. Amazing Discoveries steht unter schwerem Beschuß wegen der konstruierten Antisemitismus-Anklagen gegen Walter Veith und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis auch diese Geschwister endlich am eigenen Leibe erfahren werden, dass sich das fünfte Siegel begonnen hat zu wiederholen. Werden sie dann immer noch blind gegenüber der Botschaft sein, die die Stimme Gottes aus dem Orion verkündet und die Jesus selbst noch einmal in die jüdischen Festtage geschrieben hat und werden sie wissentlich das gesamte Universum und Gott selbst in Gefahr bringen? Oder werden sie jetzt aufwachen und sich zu denen stellen, die den Geist im Spätregen bereits erhalten haben?
Wir, die wir für die Wahrheit stehen, haben keine Angst vor physischer oder psychischer Verfolgung durch die Schergen Satans, nein, wir rühmen uns darin wie der Apostel Paulus und wissen, dass wir alles vermögen, in der Kraft Jesu, der uns bis ans Ende begleiten wird. Mögen die Verfolger zittern, vor dem, was sie jetzt im Gericht der Lebenden erwartet. Aber ihr, die ihr noch kein Knie dem Baal gebeugt habt, habt Acht, dass sie euch mit ihren Lügennetzen nicht ums ewige Leben bringen!